Gresini Honda: Wie ein 125er-Rennen

Gresini Honda: Wie ein 125er-Rennen

Über Toni Elias wurde nach dem Rennen viel diskutiert, da er sich recht engagiert gegen Valentino Rossi durchgesetzt hatte. Die eine Seite sprach von brutal und unfair, die andere von normalem Racing. Im Endeffekt war Elias jedenfalls vorne und Rossi fiel immer weiter zurück. Und der Spanier hatte seine Freude, an dem Rennen. "Es war wie ein 125er-Rennen, bei dem einige unglaubliche Überholmanöver stattfanden", sagte Elias. So hing er selbst zunächst hinter Hopkins fest, arbeitete sich an ihm vorbei und packte dann Rossi auf eben jene umstrittene Art und Weise. "Ich konnte aber nicht um die Führung kämpfen, weil Casey zu schnell war. Ich wollte nur meine Position halten.

Das gelang ihm recht gut und er fuhr einsam zum zweiten Platz. Auch sein Teamkollege lieferte ein gutes Rennen und war drauf und dran, auch noch auf das Podium zu fahren, nachdem er von Platz 14 ins Rennen gegangen war. "Ich kam auf ein gutes Tempo und begann mit Capirossi und Barros um das Podest zu kämpfen. Dann begann aber die Maschine zu vibrieren und das verlangsamte mich", erzählte Melandri. Dennoch reichte es am Ende zu Platz fünf, was seine Pessimismus vom Samstag zumindest ein wenig beseitigt haben dürfte.