Rossi rechnet mit zwei Ducatis: Es braucht noch Setup-Arbeit

Valentino Rossi rechnet am Sonntag nicht nur mit Casey Stoner, sondern auch mit Toni Elias. Bis zum Rennen will er sich aber auch noch steigern.

Rossi rechnet mit zwei Ducatis: Es braucht noch Setup-Arbeit

Die erste Startreihe ist immer das Ziel von Valentino Rossi, deswegen war er mit seinem zweiten Platz im Qualifying zu seinem Heimrennen in Misano auch nicht unzufrieden. "Der zweite Platz ist schon gut für morgen", sagte er. Und auch so war er - Stand Samstagnachmittag - mit dem Wochenende zufrieden, da die Maschine ständig besser geworden ist und die Rundenzeit gepasst hat. Nur das Rennsetup stimmte den Italiener noch nicht ganz glücklich. "Die Reifen laufen gut, aber wir verlieren auf der Runde noch Zeit. Wir haben gestern und heute aber viele Daten gesammelt und werden uns für morgen noch verbessern", erklärte er.

Doch nicht nur auf der Strecke gibt es für Rossi an diesem Wochenende viel Arbeit, sondern auch daneben. Denn die Fans wollen den Lokalmatador alle besonders hautnah erleben, was seinen Bewegungsraum stark einschränkt und ihn mehr zum Posieren für Fotos zwingt als ihm vielleicht lieb ist. "Das ist wirklich harte Arbeit. Andererseits ist es mit den vielen Fans auch gut, denn dadurch ist viel positive Energie da", meinte er dazu.

Und die kann er seiner Meinung nach auch gut gebrauchen. Denn mit der Strecke würde er sich doch noch gerne etwas besser anfreunden, da er ein paar Ecken noch besser verstehen will. Und auch das Wetter wird ihm am Sonntag wohl zusetzen. "28 Runden bei solchen Temperaturen, das wird sehr schwer. Bei diesem Wetter ist man besser am Strand als auf der Maschine", sagte Rossi mit einem Lächeln. Den Strand wird er sich aber dann doch sparen und mit einem leichten, aber klaren Plan ins Rennen gehen: einen guten Start erwischen und dann in den ersten Runden ganz vorne sein, damit niemand - wohl vor allem nicht Casey Stoner - entkommt.

Nur Stoner folgen will Rossi aber auch nicht, obwohl er das mittlerweile könnte. Das geht alleine schon aufgrund der Denkweise eines Rennfahrers nicht. "Ich würde nie nur hinterherfahren. Alle Rennfahrer wollen den Sieg. Außerdem habe ich hier die extra, extra große Motivation." Damit ist er aber nicht der einzige, denn seine Landsleute wollen ebenfalls gut abschneiden und nicht nur die. Dank der kleinen Auferstehung von Michelin ist das Feld sehr eng beisammen und das gab auch Rossi zu bedenken. Besonderen Respekt hatte er vor einem weiteren Ducati-Fahrer. Denn nach einem Studium der Zeiten hatte er festgestellt, dass Toni Elias bei der Rennpace sehr knapp an ihm dran ist. Und der ist spätestens seit Brünn auch besonders motiviert.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Sutton

Bericht vom 31.08.2008 | 2.048 Aufrufe

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