Angebliche Steuerhinterziehung: Rossi hat ein reines Gewissen
Angebliche Steuerhinterziehung: Rossi hat ein reines Gewissen |
Bislang war Valentino Rossi in Bezug auf die Untersuchung der italienischen Steuerbehörde relativ schweigsam, obwohl die Anschuldigungen, er habe in den Jahren 2000 bis 2004 60 Millionen Euro hinterzogen, recht schwerwiegend sind. Nun sprach der siebenfache Weltmeister gegenüber dem italienischen Fernsehsender RAI und erklärte dabei, dass er sich keine Sorgen mache. "Die Profis, die meine Einkommenserklärungen machen, haben mir versichert, dass sie die Regeln respektiert haben, so wie ich das immer von ihnen verlangt habe. Mein Gewissen ist rein. Die Geschichte wird bald vorbei sein", sagte er. Dennoch ist Rossi mit der Situation nicht ganz glücklich. Er war im Jahr 2000 nach England gezogen, da er dort im Vergleich zu Italien einige Steuervorteile hat. Nun ist ihm nicht ganz klar, weswegen die Behörden in Italien gegen ihn vorgehen. "Die italienischen Steuerbehörden sind vielleicht nicht mit Behörden in anderen Ländern einer Meinung, aber sie müssen untereinander eine Lösung finden, ohne es auf meinem Rücken auszutragen", meinte Rossi. Die italienischen Steuerfahnder sind der Ansicht, dass der Yamaha-Pilot trotz seines Wohnsitzes in England nach wie vor seinen Lebensmittelpunkt in Italien hat, weswegen er dort auch Steuern abführen müsste. |
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Bericht vom 16.08.2007 | 1.574 Aufrufe