Spies zum ersten Mal auf Pole: Spies vor Lorenzo und Hayden, Rossi wieder mit Sturz

Spies zum ersten Mal auf Pole: Spies vor Lorenzo und Hayden, Rossi wieder mit Sturz

Der amtierende Superbike-Weltmeister Ben Spies, der nächstes Jahr in das Werksteam von Yamaha aufsteigen wird, konnte sich bei seinem zweiten Heimrennen des Jahres in Indianapolis in den USA seine erste MotoGP-Poleposition sichern. Dabei fuhr der Tech 3-Pilot über zwei Zehntel schneller als Jorge Lorenzo auf Rang zwei.

Grund zur Freude gibt es für die Amerikaner derweil genügend, denn auch Nicky Hayden wird morgen das Rennen aus der ersten Startreihe aufnehmen können. Er blieb ebenfalls bei nur zwei Zehnteln Rückstand auf seinen Landsmann. Alle anderen MotoGP-Piloten konnten dieses Tempo nicht gehen.

Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa lagen als Honda-Werksteam auf den Rängen vier und fünf, Casey Stoner wird morgen mit der zweiten Werks-Ducati ebenfalls aus Reihe zwei Starten. Alle drei fuhren annähernd die gleichen Rundenzeiten, die um eine halbe Sekunde langsamer als die von Spies waren.

Rang sieben ging an Valentino Rossi, der wie schon im freien Training am Morgen und im Qualifying von Brünn stürzte. Dem Italiener rutschte in Kurve sechs das Vorderrad seiner Yamaha weg. Da dies fünf Minuten vor Schluss geschah, war die Trainingssitzung für ihn gelaufen.

Startplatz acht ging an Marco Simoncelli. Auch er hatte aber einen Sturz zu verzeichnen. Der Gresini Honda-Pilot war dennoch der Letzte, der unter einer Sekunde Rückstand auf die Spitze bleiben konnte. Hinter ihm klassierte sich Colin Edwards bereits mit einer 1,1 Sekunden langsameren Rundenzeit, als sein Teamkollege Spies auf Pole.

Die Suzuki-Werkspiloten Loris Capirossi und Alvaro Bautista klassierten sich einmal mehr genau hintereinander, dieses Mal auf zehn und elf vor Marco Melandri. Eine tolle Leistung zeigte der Japaner Hiroshi Aoyama, der nach seinen Rückenverletzungen aus dem Warmup-Crash von Silverston hier sein Comeback gibt und morgen von Startplatz 13 aus ins Rennen geht.

Rang 14 ging an Aleix Espargaro, der zur Halbzeit des Trainings einen Sturz zu verzeichnen hatte. Trotzdem klassierte er sich noch vor seinem Teamkollegen Mika Kallio. Hector Barbera und Randy de Puniet runden die Startaufstellung ab.