Edwards fand eine drehende Lösung: Es geht nicht mehr ungewollt geradeaus
Edwards fand eine drehende Lösung: Es geht nicht mehr ungewollt geradeaus |
Das Layout der Strecke von Valencia ist nicht jedermanns Sache, denn die engen Kurven machen eine Runde doch anstrengend. Das merkte am Freitag auch Colin Edwards, der sich deswegen gleich einmal sein Alter vor Augen führen musste. "Es fühlte sich heute wie harte Arbeit an. Das ist eine physisch anstrengende Strecke und vielleicht liegt es nur daran, dass ich älter werde, aber die Zeiten kommen zu Beginn nicht so einfach", meinte er. Am Ende fühlte er sich dann aber doch wieder gut und kam auf Position sieben. Mit seinen beiden Maschinen hatte der Texaner versucht, einen Setup-Vergleich anzustellen, der schien auch aufzugehen. So fühlte er sich mit dem ersten Motorrad eigentlich schon ganz wohl, die zweite Maschine hatte aber eine andere Geometrie-Abstimmung, die auf Basis von Edwards' Kommentaren eingestellt wurde. "Die hat wirklich geholfen, die Maschine besser zu drehen. Eine Sache, die ich dieses Jahr sehr vermisst habe, ist eine gut drehende Maschine. Sobald ich mich in die Kurve gelegt habe, war mein Gefühl so, als ob die Maschine eine Zeit geradeaus fuhr. Wenn ich aber jetzt in die Kurve gehe, drehe ich, anstatt nach außen zu kommen", freute er sich. Mit dieser Verbesserung hoffte Edwards darauf, am Sonntag noch den fünften WM-Platz einzufahren, der zwischen ihm und Andrea Dovizioso entschieden wird. Momentan liegt der Italiener vier Punkte vor dem Texaner, im Training war die Reihenfolge aber umgekehrt, wobei Edwards nur einen Platz voraus war. "Auch wenn es schwierig wird, ich werde für mein Team alles geben. Diese vier Jungs vorne sind in einer anderen Liga und ich bräuchte ein schlechtes Wochenende von Dovizioso. Ich werde mich aber so oder so nicht zurückhalten." |
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Foto: ©Ronny Lekl |
Bericht vom 07.11.2009 | 1.705 Aufrufe