Dovizioso hatte Reifenspuren: Von Toseland erwischt

Dovizioso hatte Reifenspuren: Von Toseland erwischt

Platz sechs in Le Mans war für Andrea Dovizioso eigentlich nicht so schlecht, doch der Italiener war fest davon überzeugt, dass mehr möglich gewesen wäre. Vom Start weg lief es aber irgendwie gegen ihn. "Ich kam nicht sehr gut weg und es war schwer, Positionen zu gewinnen. Trotzdem kam ich bald nach vorne und dann kam ich zu James Toseland. Wir haben uns gegenseitig ein paar Mal überholt, aber bei einer der Abwärts-Kurven habe ich beschleunigt und plötzlich hat mich James von hinten recht hart getroffen", erzählte der Italianer.

Dovizioso konnte einen Sturz zwar vermeiden, doch an seinem Rennanzug und seiner Maschine sah er die Spuren von Toselands Vorderreifen. "Deswegen habe ich viel Zeit verloren und ohne diesen Zusammenstoß hätte ich zum Ende des Rennens wohl besser dastehen können.", sagte er. Die ursprüngliche Achillesferse wollte er aber nicht vergessen und die war das Qualifying. "Wir müssen da besser werden - wir wissen das. Wir brauchen aber auch eine bessere Pace im Rennen", erklärte Dovizioso.

Auch Team Direktor Gianluca Montiron musste erkennen, dass der Startplatz in Reihe vier nicht unbedingt eine Hilfe war. Dafür sah er wieder einmal einen entschlossenen und starken Dovizioso während des Rennens. "Unsere Pace hat uns wieder einmal gezeigt, dass wir in der Lage sind, mit einigen der besten Fahrer der Welt mitzuhalten und Andreas Position im Ziel war wichtig für uns, damit wir Punkte holen und in der WM weiter vorne sind", sagte Montiron. Team Manager Cirano Mularoni fügte dem noch hinzu, dass es nun das Hauptziel sein werde, bessere Startplätze zu holen, von denen aus sich das Rennen besser kontrollieren lässt, anstatt dass man von hinten angreifen muss."