Yamaha R3 2018 vs. Honda CBR600RR 2014
Bewertung
Yamaha R3 2018 vs. Honda CBR600RR 2014 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 321 Kubik steht die Honda CBR600RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 120 PS bei 13.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 42 PS bei 10.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der CBR600RR von 66 Newtonmeter bei 11.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der R3.
Die CBR600RR setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R3 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR600RR Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R3 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Honda CBR600RR ist von Radachse zu Radachse 1.373 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 823 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 196 kg ist die Honda viel schwerer als die Yamaha mit 169 kg.
In den Tank der R3 passen 14 Liter Sprit. Bei der CBR600RR sind es 18,1 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha R3 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.137 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Honda CBR600RR mit 8.633 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha R3 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR600RR sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 82 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 279 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R3 2018 |
Honda CBR600RR 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 321 ccm | 599 ccm |
Bohrung | 68 mm | 67 mm |
Hub | 44,1 mm | 42,5 mm |
Leistung | 42 PS | 120 PS |
U/min bei Leistung | 10750 U/min | 13500 U/min |
Drehmoment | 29,6 Nm | 66 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | 11250 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 12,2 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Digital, Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Motorbauart | Reihe | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Brücken | Brücken |
Rahmen | Aluminium | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | 2029 mm |
Breite | 720 mm | 684 mm |
Höhe | 1135 mm | 1115 mm |
Radstand | 1380 mm | 1373 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 823 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 169 kg | 196 kg |
Tankinhalt | 14 l | 18,1 l |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Gewicht fahrbereit | 193 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die macht Spaß - so kurz und knapp kann ein Fazit ausfallen. Die neue Yamaha R3 ist ein Motorrad, das niemanden überfordert und trotzdem auch erfahrenen Piloten Freude bringt. Der Motor hat Dampf und ist gut abgestimmt, das Fahrwerk ist genau richtig dimensioniert - gleiches gilt für die Bremsen. So rund und harmonisch kann ein A2 Sportmotorrad sein.
Die neue Honda CBR600RR spaltet vor allem durch ihre eigenwillige Front die Gemüter – und das ist gut so, immerhin wird sie dadurch als völlig neu und anders als ihre Vorgängerin empfunden. Dass dem nicht so ist, beweist der Rest der Maschine, der hoch verlegte Endtopf, das Fahrwerk und der Motor sind weitestgehend unverändert.
- gute Ergonomie - auch für größere Piloten
- guter Motor
- Quickshifter optional erhältlich
- einfaches Handling
- überraschend gutes Fahrwerk
- gute Ausstattung und sehr sportliche Optik
- hohe Verarbeitungsqualität
- nur LCD-Display, die kleine Schwester R125 hat schon ein TFT-Dashboard
- optionaler Quickshifter könnte feiner arbeiten
- Super Design
- sportliche Optik
- kräftiges Triebwerk
- angenehme Ergonomie
- optimale Bremsanlage.
- Die Armaturen hätte man besser machen können - zumindest die Optik betreffend.