Yamaha R1 2021 vs. Honda CBR500R 2013
Bewertung
Yamaha R1 2021 vs. Honda CBR500R 2013 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R1 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Honda CBR500R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 471 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 200 PS bei 13.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 48 PS bei 5.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der R1 von 112 Newtonmeter bei 11.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 43 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der CBR500R.
Bei der R1 federt vorne eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R1 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR500R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R1 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter. Die Honda CBR500R ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 199 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Honda mit 194 kg.
In den Tank der R1 passen 17 Liter Sprit. Bei der CBR500R sind es 15,7 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha R1 gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR500R sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 201 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 703 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R1 2021 |
Honda CBR500R 2013 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 998 ccm | 471 ccm |
Bohrung | 79 mm | 67 mm |
Hub | 50,9 mm | 66,8 mm |
Leistung | 200 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 13500 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 112,4 Nm | 43 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11500 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 13 | 10,7 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Motorbauart | Reihe | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Deltabox | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Launch-Control, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2055 mm | 2075 mm |
Breite | 690 mm | 740 mm |
Höhe | 1150 mm | 1145 mm |
Radstand | 1405 mm | 1410 mm |
Sitzhöhe von | 855 mm | 790 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 199 kg | 194 kg |
Tankinhalt | 17 l | 15,7 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Standgeräusch | 96 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha YZF-R1 ist ausgereift und macht zahllose Rennstreckenpiloten glücklich. Der Motor glänzt durch Leichtigkeit und Agilität, die Sitzposition überrascht positiv und das Handling ist radikal aber immer noch „massentauglich“. Die Maschine fällt optisch und auch durch den herzerwärmenden Sound sofort auf. Vor allem auf der Landstraße punktet das Motorrad mit den bekannten Stärken: Toller Motor, tolle Elektronik, tolles Paket! Ein echter Fahrgenuss!
Supersport und Alltagsnutzen sind zwei Extreme, die sich nur in einem Kompromiss vereinen lassen, der beide Seiten nur teilweise zufriedenstellt. Honda hat sich dazu entschieden, mehr auf den Alltagsnutzen zu achten und die CBR500R möglichst zugänglich und fahrbar zu machen. Optisch wirkt sie schärfer, als sie ist, der Spaß kommt trotzdem nicht zu kurz, weil Honda immer auf die Qualität und eine harmonische Abstimmung achtet. Für A2-Fahrer und alle, denen 48 PS reichen eine gute Wahl.
- kräftiger Motor
- sauberes Ansprechverhalten
- toller aber nicht aufdringlicher Sound
- stabiles Chassis
- hochwertige Elektronik
- wunderbar edler Gesamteindruck
- Bremse auf der Rennstrecke nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend
- zuverlässig
- sauber verarbeitet
- entspannte Sitzposition
- niedrige Sitzbank
- ansprechendes Design
- kein echter Supersportler
- Leistung auf A2-Niveau