Yamaha R1 2010 vs. Kawasaki Z650 2019
Bewertung
Yamaha R1 2010 vs. Kawasaki Z650 2019 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R1 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Kawasaki Z650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 181 PS bei 12.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der R1 von 116 Newtonmeter bei 10.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Z650.
Bei der R1 federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die Z650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R1 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R1 misst 1.415 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Kawasaki Z650 ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 206 kg ist die Yamaha viel schwerer als die Kawasaki mit 185 kg.
In den Tank der R1 passen 18 Liter Sprit. Bei der Z650 sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha R1 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z650 sind derzeit 41 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 214 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 208 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R1 2010 |
Kawasaki Z650 2019 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 4 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 998 ccm | 649 ccm |
| Bohrung | 78 mm | 83 mm |
| Hub | 52,2 mm | 60 mm |
| Leistung | 181 PS | 68,2 PS |
| U/min bei Leistung | 12500 U/min | 8000 U/min |
| Drehmoment | 115,5 Nm | 65,7 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 10000 U/min | 7000 U/min |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Motorbauart | Reihe | |
| Verdichtung | 10,8 | |
| Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
| Starter | Elektro | |
| Zündung | Digital | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Stahl |
| Rahmenbauart | Deltabox | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
| Nachlauf | 100 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
| Durchmesser | 41 mm | |
| Federweg | 125 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 300 mm | |
| Kolben | Zweikolben | |
| Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
| Technologie | Petal | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 220 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 190 mm | 160 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2070 mm | 2055 mm |
| Breite | 715 mm | |
| Höhe | 1130 mm | |
| Radstand | 1415 mm | 1410 mm |
| Sitzhöhe von | 835 mm | 790 mm |
| Gewicht fahrbereit | 206 kg | 185 kg |
| Tankinhalt | 18 l | 15 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 187,1 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Noch immer begeistert die Yamaha YZF-R1 mit ausgewogenen Leistungen - vor allem der 1000er-Motor mit seinem extravaganten Hubzapfenversatz dient nicht nur der gewaltigen Leistungsentfaltung sondern sorgt auch für einen herrlichen Sound!
Die Kawasaki Z 650 ist in der Mittelklasse der Tipp für kleine Fahrer und Fahrerinnen. Auf ihren kompakten Ausmaßen wird man sich als Riese wahrscheinlich nicht mehr wohlfühlen. Herzerwärmende Gefühle kommen aber beim Motor auf, der mit einem sehr gleichmäßigen Durchzug begeistert. Auf Seiten des Fahrwerks wurde eine Kawasaki-typisch straffe Abstimmung gewählt, die im Alltag einen tollen Kompromiss findet. Das negativ Display ist sehr gut ablesbar und erinnert an das, der Vorgängerin ER-6n - sehr hübsch!
- Agil
- starke Bremsen
- gutes Fahrwerk
- aufgrund des eigenwilligen Motors einzigartig und exklusiv.
- Die Optik, mit dem breiten Heck, könnte nicht jede Geschmacksrichtung befriedigen.
- gleichmäßige Leistungsenfaltung
- sportliches Fahrwerk
- kompakte Ausmaße
- negativ Display
- für große Leute etwas zu klein