Yamaha XV 950 R 2018 vs. Yamaha SCR950 2017
Bewertung
Yamaha XV 950 R 2018 vs. Yamaha SCR950 2017 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XV 950 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 942 Kubik steht die Yamaha SCR950 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber.
Bei der XV 950 R federt vorne eine Telegabel konventionell. Die SCR950 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der XV 950 R vorne eine und hinten eine Scheibe. Die SCR950 vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt XV 950 R auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SCR950 Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XV 950 R misst 1.570 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter. Die Yamaha SCR950 ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 252 kg ist die SCR950 ähnlich schwer wie die XV 950 R mit 251 kg.
In den Tank der XV 950 R passen 12 Liter Sprit. Bei der SCR950 sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha XV 950 R gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha SCR950 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die XV 950 R gibt es aktuell 4 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, SCR950 wurde derzeit 5 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XV 950 R 2018 |
Yamaha SCR950 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | Luft | Luft |
Hubraum | 942 ccm | 942 ccm |
Bohrung | 85 mm | 85 mm |
Hub | 83 mm | 83 mm |
Leistung | 52 PS | 52 PS |
U/min bei Leistung | 5500 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 79,5 Nm | 79,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | 3000 U/min |
Verdichtung | 9 | 9 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 5 | 5 |
Motorbauart | V | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 61 Grad | |
Nachlauf | 130 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 135 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2290 mm | 2255 mm |
Breite | 830 mm | 895 mm |
Höhe | 1120 mm | 1170 mm |
Radstand | 1570 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 690 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit | 247 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 251 kg | 252 kg |
Tankinhalt | 12 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Rein optisch macht die Yamaha XV950R alles richtig - sie sticht aus der großen Vielfalt der Cruiser durch ihren sportlichen Touch heraus. Im Fahrbetrieb hebt sie sich allerdings nicht wesentlich von der Konkurrenz ab, auch die XV950R hat das übliche Problem mit der geringen Schräglagenfreiheit, da hilft auch die straffere Abstimmung des Fahrwerks nichts.
Mit der neuen SCR950 wird das breit gefächerte Programm der "Faster Sons"-Retro-Bikes noch weiter ausgebaut. Ein optisch äußerst gelungenes, minimalistisches Bike mit wunderschönen Scrambler-Elementen. In Fahrt merkt man auf Asphalt nur aufgrund der geringen Schräglagenfreiheit, dass als Basis der Cruiser XV950 dient. Der Motor zieht hingegen brav durch und die Bremsen mit jeweils einer 298er-Scheibe vorne und hinten bemühen sich redlich. Im Gelände schlagen die Federelemente wegen des hohen Gewichts von 252 Kilo aber recht schnell durch. Insgesamt eine interessante und sehr fein umgesetzte Interpretation eines sehr frühen Scramblers.
- Minimalistische Optik mit sportlichen Akzenten
- kultivierter Motor
- straffes und stabiles Fahrwerk
- standfeste Bremsen
- gute Verarbeitung
- tiefer Schwerpunkt und niedrige Sitzhöhe von Vorteil für kleinere Fahrer.
- Motor hat zu wenig "Eigendynamik"
- geringe Schräglagenfreiheit
- verhaltener Sound.
- glaubwürdige Scrambler-Optik
- angenehme Sitzposition
- antrittsstarkes Triebwerk
- ausreichend dimensionierte Bremsen
- unkompliziertes Fahrverhalten
- außer ABS keine Elektronik-Features
- Fahrwerk schlägt recht schnell durch
- vergleichsweise wenig Schräglagenfreiheit