Yamaha XV 950 R 2017 vs. Indian Sport Chief 2024
Bewertung
Yamaha XV 950 R 2017 vs. Indian Sport Chief 2024 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XV 950 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 942 Kubik steht die Indian Sport Chief mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.890 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Sport Chief von 162 Newtonmeter bei 3.200 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 80 Nm Drehmoment bei 3.000 Umdrehungen bei der XV 950 R.
Bei der XV 950 R federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Sport Chief setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Indian vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 300 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt XV 950 R auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Sport Chief Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 180/65-16 hinten.
Der Radstand der Yamaha XV 950 R misst 1.570 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter. Die Indian Sport Chief ist von Radachse zu Radachse 1.640 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 686 Millimeter.
In den Tank der XV 950 R passen 12 Liter Sprit. Bei der Sport Chief sind es 15,1 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha XV 950 R gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Indian Sport Chief sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Indian wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XV 950 R 2017 |
Indian Sport Chief 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | Luft | Luft |
Hubraum | 942 ccm | 1890 ccm |
Bohrung | 85 mm | 103,2 mm |
Hub | 83 mm | 113 mm |
Leistung | 52 PS | 88 PS |
U/min bei Leistung | 5500 U/min | |
Drehmoment | 79,5 Nm | 162 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | 3200 U/min |
Verdichtung | 9 | 11 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Motorbauart | V | |
Grad | 49 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 28 Grad | |
Nachlauf | 111 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 130 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 65 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2290 mm | 2301 mm |
Breite | 830 mm | 842 mm |
Höhe | 1120 mm | 1270 mm |
Radstand | 1570 mm | 1640 mm |
Sitzhöhe von | 690 mm | 686 mm |
Gewicht fahrbereit | 247 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 251 kg | 311 kg |
Tankinhalt | 12 l | 15,1 l |
Führerscheinklassen | A | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 302 kg | |
Reichweite | 279 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 129 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,4 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Rein optisch macht die Yamaha XV950R alles richtig - sie sticht aus der großen Vielfalt der Cruiser durch ihren sportlichen Touch heraus. Im Fahrbetrieb hebt sie sich allerdings nicht wesentlich von der Konkurrenz ab, auch die XV950R hat das übliche Problem mit der geringen Schräglagenfreiheit, da hilft auch die straffere Abstimmung des Fahrwerks nichts.
Ein Bike, das Sport und Cruising verbindet - so das Ziel von Indian Motorcycles. Im Test zeigt sich, dass die neue Sport Chief überraschend sportlich zu bewegen ist, denn die Komponenten an Fahrwerk und Bremsen können auf der Landstraße punkten. Auch der Motor mit seinen drei Fahrmodi überzeugt und begeistert mit tollem Ansprechverhalten und einer kräftigen Drehmomentwelle. Somit ist die neue Sport Chief ein cooler Allrounder für alle Cruiser Fans mit sportlichen Ambitionen.
- Minimalistische Optik mit sportlichen Akzenten
- kultivierter Motor
- straffes und stabiles Fahrwerk
- standfeste Bremsen
- gute Verarbeitung
- tiefer Schwerpunkt und niedrige Sitzhöhe von Vorteil für kleinere Fahrer.
- Motor hat zu wenig "Eigendynamik"
- geringe Schräglagenfreiheit
- verhaltener Sound.
- kräftiger V2
- sauberes Ansprechverhalten
- herrlicher Sound
- bequeme Sitzposition
- stabiles Fahrverhalten
- gute Bremsen
- moderne Ausstattung
- coole Optik
- lange Startdauer des Displays
- Hitzeentwicklung am Auspuff trotz Hitzeschutzblech