Yamaha XSR900 2019 vs. Yamaha Tracer 7 2021
Bewertung
Yamaha XSR900 2019 vs. Yamaha Tracer 7 2021 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Yamaha Tracer 7 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber. Die XSR900 hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Tracer 7 mit 73 PS bei 8.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der XSR900 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tracer 7.
Bei der XSR900 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die Tracer 7 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der XSR900 vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Tracer 7 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Vierkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt XSR900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tracer 7 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XSR900 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Yamaha Tracer 7 ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 196 kg ist die Tracer 7 ähnlich schwer wie die XSR900 mit 191 kg.
In den Tank der XSR900 passen 14 Liter Sprit. Bei der Tracer 7 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha XSR900 gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tracer 7 sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die XSR900 gibt es aktuell 169 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Tracer 7 wurde derzeit 124 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XSR900 2019 |
Yamaha Tracer 7 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 3 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 847 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 78 mm | 80 mm |
Hub | 59,1 mm | 68,6 mm |
Leistung | 115 PS | 73,4 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 8750 U/min |
Drehmoment | 87,5 Nm | 68 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 11,5 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | 24,8 Grad |
Nachlauf | 103 mm | 90 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Federweg | 137 mm | 130 mm |
Durchmesser | 41 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 130 mm | 142 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | 282 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 245 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2075 mm | 2130 mm |
Breite | 815 mm | 806 mm |
Höhe | 1135 mm | 1290 mm |
Radstand | 1440 mm | 1460 mm |
Sitzhöhe von | 815 mm | 840 mm |
Gewicht fahrbereit | 188 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg | 196 kg |
Tankinhalt | 14 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A2, A |
Reichweite | 395 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 100 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.
Wer ein Motorrad unter 10.000 Euro mit hervorragendem Motor, cooler Optik und Komfort sucht, ist bei der Yamaha Tracer 7 genau richtig. Das geringe Gewicht und das einstellbare Fahrwerk machen die Tracer 700 zu einem echten Kurvenräuber. Puristen wird es freuen, dass man bis auf ABS keine elektronischen Helferlein findet, beim Blick auf die Konkurrenz wirkt das aber nicht mehr ganz state-of-the-art.
- extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
- hervorragende Bremsen
- Fahren auf Naked Bike-Niveau
- angenehme Sitzposition
- hochwertige Verarbeitung
- Preis-Leistungsverhältnis
- fast schon zu direktes Ansprechverhalten
- Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht
- kräftiger Motor
- agiles Handling
- einstellbares Fahrwerk
- bequeme Ergonomie
- coole Optik
- große Auswahl an Zubehör
- Lastwechsel bei niedriger Drehzahl
- schwache Bremse
- kaum Elektronik
- wenig Windschutz im Vergleich zur Konkurrenz