Yamaha XSR700 XTribute 2021 vs. Yamaha SCR950 2020
Bewertung
Yamaha XSR700 XTribute 2021 vs. Yamaha SCR950 2020 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XSR700 XTribute mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Yamaha SCR950 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 942 Kubik gegenüber. Die XSR700 XTribute hat mit 75 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur SCR950 mit 52 PS bei 5.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der SCR950 von 80 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der XSR700 XTribute.
Bei der XSR700 XTribute federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die SCR950 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der XSR700 XTribute vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die SCR950 vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt XSR700 XTribute auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SCR950 Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XSR700 XTribute misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Yamaha SCR950 ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 252 kg ist die SCR950 massiv schwerer als die XSR700 XTribute mit 186 kg.
In den Tank der XSR700 XTribute passen 14 Liter Sprit. Bei der SCR950 sind es 13 Liter Tankvolumen.
Für die XSR700 XTribute gibt es aktuell 33 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, SCR950 wurde derzeit 30 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XSR700 XTribute 2021 |
Yamaha SCR950 2020 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | OHC |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 689 ccm | 942 ccm |
Bohrung | 80 mm | 85 mm |
Hub | 68,6 mm | 83 mm |
Leistung | 75 PS | 52 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 79,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 3000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 9 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Transistor |
Antrieb | Kette | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | 61 Grad |
Nachlauf | 90 mm | 130 mm |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Federweg | 130 mm | 135 mm |
Durchmesser | 41 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Stereo-Federbeine |
Federweg | 130 mm | 110 mm |
Material | Stahl | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 282 mm | 298 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 298 mm |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2075 mm | 2255 mm |
Breite | 820 mm | 895 mm |
Höhe | 1130 mm | 1170 mm |
Radstand | 1405 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 815 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 186 kg | 252 kg |
Tankinhalt | 14 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha XSR700 ist bereits in ihrer Standard-Version ein cooles Bike, die XTribute geht noch einen Schritt weiter. Mit der klassischen Lackierung und hübschen Details, die ihr einen Scrambler-Auftritt geben, sticht sie aus der Masse hervor und erweckt echten Besitzerstolz. Dank des hohen Lenkers wirkt sie sogar noch agiler - ein echter Geheimtipp!
Mit der neuen SCR950 wird das breit gefächerte Programm der "Faster Sons"-Retro-Bikes noch weiter ausgebaut. Ein optisch äußerst gelungenes, minimalistisches Bike mit wunderschönen Scrambler-Elementen. In Fahrt merkt man auf Asphalt nur aufgrund der geringen Schräglagenfreiheit, dass als Basis der Cruiser XV950 dient. Der Motor zieht hingegen brav durch und die Bremsen mit jeweils einer 298er-Scheibe vorne und hinten bemühen sich redlich. Im Gelände schlagen die Federelemente wegen des hohen Gewichts von 252 Kilo aber recht schnell durch. Insgesamt eine interessante und sehr fein umgesetzte Interpretation eines sehr frühen Scramblers.
- kraftvoller Motor
- bequeme Sitzposition
- agiles Handling
- coole Optik
- tolles Bike für den Einstieg und viele Jahre danach
- weiches Fahrwerk
- wenig Elektronik
- glaubwürdige Scrambler-Optik
- angenehme Sitzposition
- antrittsstarkes Triebwerk
- ausreichend dimensionierte Bremsen
- unkompliziertes Fahrverhalten
- außer ABS keine Elektronik-Features
- Fahrwerk schlägt recht schnell durch
- vergleichsweise wenig Schräglagenfreiheit