Yamaha TMAX 560 2020 vs. Kawasaki Ninja H2R 2015

Yamaha TMAX 560 2020

Kawasaki Ninja H2R 2015

Bewertung

Yamaha TMAX 560 2020
VS.
Kawasaki Ninja H2R 2015
 

Yamaha TMAX 560 2020 vs. Kawasaki Ninja H2R 2015 - Vergleich im Überblick

Dem Yamaha TMAX 560 mit seinem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 562 Kubik steht die Kawasaki Ninja H2R mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 310 PS bei 14.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 48 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Ninja H2R von 165 Newtonmeter bei 12.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 56 Nm Drehmoment bei 5.250 Umdrehungen bei des TMAX 560.

Bei dem TMAX 560 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die Ninja H2R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 267 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt TMAX 560 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 15 vorne und 160 / 60 - 15 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja H2R Reifen in den Größen 120/60-17 vorne und 190/65-17 hinten.

Der Radstand des Yamaha TMAX 560 misst 1.575 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Kawasaki Ninja H2R ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 218 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Kawasaki mit 216 kg.

In den Tank des TMAX 560 passen 15 Liter Sprit. Bei der Ninja H2R sind es 17 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha TMAX 560 2020

Kawasaki Ninja H2R 2015

Yamaha TMAX 560 2020 Kawasaki Ninja H2R 2015
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 562 ccm 998 ccm
Bohrung 70 mm 76 mm
Hub 73 mm 55 mm
Leistung 47,6 PS 310 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 14000 U/min
Drehmoment 55,7 Nm 165 Nm
U/min bei Drehmoment 5250 U/min 12500 U/min
Verdichtung 10,9 8,3
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Fliehkraft Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Digital
Antrieb Riemen Kette
Getriebe Automatik
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Federbein Monofederbein
Federweg 117 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 267 mm
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 282 mm
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 60 %
Reifendurchmesser vorne 15 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 65 %
Reifendurchmesser hinten 15 Zoll 17 Zoll
Länge 2200 mm 2070 mm
Breite 765 mm 770 mm
Höhe 1420 mm 1160 mm
Radstand 1575 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 800 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 218 kg 216 kg
Tankinhalt 15 l 17 l
Führerscheinklassen A2 A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha TMAX 560 2019

Yamaha TMAX Tech MAX 560 2020 Test

Fazit von Der Horvath vom 26.11.2019:

Kawasaki Ninja H2R 2015

Kawasaki Ninja H2 R Rückblick

Fazit von nastynils vom 21.04.2025:

Der Yamaha TMAX 560 nimmt die sehr gute Basis des Vorgängermodells und verbessert an den wesentlichen Stellen. Mit dem vollständig überarbeiteten Motor, dem kürzen übersetzten Getriebe und den zwei Fahrmodi fühlt sich der Maxi Scooter sowohl in der Stadt, als auch auf Landstraße und Autobahn sehr wohl und repräsentiert seine Allround-Talente auch in der neuen Generation mit vollem Stolz. Die Ausstattung lässt sich zwar beim Standard Modell bereits sehen, wer seinen TMAX jedoch in vollen Zügen genießen will, sollte zur Tech MAX Variante greifen, die dem Kapitel Komfort die Krone aufsetzt.

Die Kawasaki Crew hatte ein Vision. Ein Motorrad zu bauen, welches für Aufregung sorgt und in Sachen Fahrleistungen und Technologie in komplett neue Dimensionen vorstoßt. Diese Vision ist gelungen. Die 326 PS Maschine ist für erfahrene Piloten ohne akute Lebensgefahr zu pilotieren. Die Intensität der Beschleunigung ist unbeschreiblich. Es begeistert aber auch der perfekte Gesamtauftritt vom Motorrad mit unzähligen hochwertigen Details. Schwächen im Vergleich zu normalen Motorrädern erlaubt sich die H2 R bei der Gasannahme und bei der Linienpräzision bei hohen Geschwindigkeiten. Insgesamt ist die H2 R für den Testpiloten das faszinierendste Motorrad aller Zeiten und kann Benzinjunkies mit gutem Gewissen ans Herz gelegt werden. Die H2 R gibt es zum Preis eines gut ausgestatteten Premium-Kombis deutscher Produktion - nur mit "etwas" mehr Adrenalin.

  • Kräftiger Motor
  • Sinnvolle Fahrmodi
  • Traktionskontrolle
  • Gut ablesbares Display
  • Sportliches Fahrverhalten
  • Gute Reichweite
  • Genügend Stauraum
  • Windschutz der Beine
  • Sitzbank für kleine Piloten etwas breit
  • Sitzposition könnte integrierter sein
  • Plastikabdeckungen am Lenker geben den Wunsch nach dem Top Modell
  • Verarbeitungsqualität
  • Leistung, Drehmoment, Durchzug, In der 300PS Liga überraschend niedriger Wartungsaufwand
  • Beschleunigung - wie von einem anderen Stern
  • Dosierbarkeit vom Motor grundsätzlich sehr gut
  • Mit Körpergröße über 185 cm unbedingt probesitzen - es könnte knapp werden für die Füße
  • hochwertige Details an allen Ecken
  • Über 300PS, trotzdem höchste Qualitätsstandards aus Serienproduktion
  • grandiose Lackierung
  • hervorragende Bremsen
  • Tolle Stabilität in jeder Lebenslage
  • Ansprechverhalten vom Motor bei den ersten paar Grad am Gasgriff
  • Untersteuern bei hohen Geschwindigkeiten
  • Höherer Wartungsaufwand als bei normalen Motorrädern
  • Der Sound ist infernalisch - kann man lieben, kann aber auch zu Problemen auf Rennstrecken führen

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