Yamaha R9 2025 vs. MV Agusta F3 675 2016
Bewertung
Yamaha R9 2025 vs. MV Agusta F3 675 2016 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R9 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 890 Kubik steht die MV Agusta F3 675 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 675 Kubik gegenüber. Die MV Agusta bietet mit 126 PS bei 14.400 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 119 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der R9 von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 71 Nm Drehmoment bei 10.600 Umdrehungen bei der F3 675.
Bei der R9 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die F3 675 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R9 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F3 675 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R9 misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die MV Agusta F3 675 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 812 Millimeter.
In den Tank der R9 passen 14 Liter Sprit. Bei der F3 675 sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha R9 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der MV Agusta F3 675 sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 34 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 24 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R9 2025 |
MV Agusta F3 675 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 890 ccm | 675 ccm |
Bohrung | 78 mm | 79 mm |
Hub | 62,1 mm | 45,9 mm |
Leistung | 119 PS | 126 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 14400 U/min |
Drehmoment | 93 Nm | 71 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 10600 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 13 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 68 Grad | |
Nachlauf | 94 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | Marzocchi | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Einarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 118 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | Marzocchi | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | Ride by Wire, Schaltassistent |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2070 mm | 2060 mm |
Breite | 705 mm | 725 mm |
Höhe | 1180 mm | |
Radstand | 1420 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 812 mm |
Bodenfreiheit | 140 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 195 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 16 l |
Führerscheinklassen | A2, A | A |
Reichweite | 280 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 116 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5 l/100km | |
Standgeräusch | 94 db | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 173 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha R9 ist kein Wohlfühlmotorrad für gemütliche Landstraßentouren – und das ist auch gut so. Sie spricht ambitionierte Fahrer an, die ein sportliches Gerät suchen, das auch abseits der Rennstrecke begeistert. Der Motor ist überragend, das Fahrwerk top, die Bremsen exzellent. Lediglich die fordernde Ergonomie macht die Yamaha R9 für Langstreckenfahrer oder Genussbiker weniger attraktiv. Wer jedoch auf der Suche nach einer scharfen Landstraßenwaffe mit Trackday-Potenzial ist, findet in der R9 ein extrem rundes und dafür sogar preiswertes Gesamtpaket. Unbedingt Probefahren! Nur so lässt sich herausfinden, ob man der Typ für die physische und direkte Art der Yamaha R9 ist.
Wenn man dieser völlig verhunzten Motorabstimmung überhaupt irgendetwas Positives abgewinnen kann, dann, dass man erfahren kann, was es in der guten alten Zeit für ein Gefühl war, ein sportliches Motorrad zu fahren. Aber ich glaube, die Zeit war gar nicht so gut.
- großer nutzbarer Leistungsbereich
- guter Schaltautomat mit erweiterter Funktionalität
- Straßen- und Rennstreckentauglich
- umfangreiche Elektronik
- gutes Fahrwerk, gute Bremsen
- tief montierte Lenkerstummel, das sorgt für eine anstrengende Ergonomie für Handgelenke und Nacken
- Sowohl ein Stadt- als auch ein Rennbike
- anspruchsvoller Sound
- problematischer Motor
- aggressive Bremsen.