Yamaha R3 2021 vs. Kawasaki Ninja 500 2024
Bewertung
Yamaha R3 2021 vs. Kawasaki Ninja 500 2024 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 321 Kubik steht die Kawasaki Ninja 500 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 451 Kubik gegenüber.
Bei der R3 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser. Die Ninja 500 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R3 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja 500 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R3 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Kawasaki Ninja 500 ist von Radachse zu Radachse 1.375 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 171 kg ist die Kawasaki ähnlich schwer wie die Yamaha mit 169 kg.
In den Tank der R3 passen 14 Liter Sprit. Bei der Ninja 500 sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha R3 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja 500 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 147 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 179 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R3 2021 |
Kawasaki Ninja 500 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 321 ccm | 451 ccm |
Bohrung | 68 mm | 70 mm |
Hub | 44,1 mm | 58,6 mm |
Leistung | 42 PS | 45,4 PS |
U/min bei Leistung | 10750 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 29,6 Nm | 42,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | |
Verdichtung | 11,2 | 11,3 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Zündung | Transistor | Digital |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Drosselklappendurchmesser | 32 mm | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 25 Grad | 63 Grad |
Nachlauf | 95 mm | 92 mm |
Rahmen | Stahl | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | Kayaba | |
Durchmesser | 37 mm | 41 mm |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federweg | 125 mm | 130 mm |
Federbein | Monofederbein | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | 310 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 220 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | 1995 mm |
Breite | 720 mm | 730 mm |
Höhe | 1135 mm | 1120 mm |
Radstand | 1380 mm | 1375 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 169 kg | 171 kg |
Tankinhalt | 14 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
CO²-Ausstoß kombiniert | 89,01 g/km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die macht Spaß - so kurz und knapp kann ein Fazit ausfallen. Die neue Yamaha R3 ist ein Motorrad, das niemanden überfordert und trotzdem auch erfahrenen Piloten Freude bringt. Der Motor hat Dampf und ist gut abgestimmt, das Fahrwerk ist genau richtig dimensioniert - gleiches gilt für die Bremsen. So rund und harmonisch kann ein A2 Sportmotorrad sein.
Die Kawasaki Ninja 500 ist eine herrliche Mogelpackung mit all ihren Vorteilen und eigentlich keinen Nachteilen. Denn wer von diesem Einsteiger-Mittelklasse-Sportler tatsächlich supersportliche Performance erwartet, hat etwas falsch verstanden. Stattdessen kommt der 45 PS-Motor bereits von weit unten gut in Fahrt und röhrt beim Ausdrehen kernig sportlich. Das Handling ist dank niedrigem Gewicht und schmalen Reifen äußerst agil, das Fahrwerk erstaunt mit unerwarteter Souveränität. Die Bremsen erschrecken niemanden und die Ergonomie ist trotz der Superbike-Optik angenehm alltagstauglich. Die Standard-Ninja zahlt sich für all jene aus, die es wirklich sehr dezent wollen.
- gute Ergonomie - auch für größere Piloten
- guter Motor
- Quickshifter optional erhältlich
- einfaches Handling
- überraschend gutes Fahrwerk
- gute Ausstattung und sehr sportliche Optik
- hohe Verarbeitungsqualität
- nur LCD-Display, die kleine Schwester R125 hat schon ein TFT-Dashboard
- optionaler Quickshifter könnte feiner arbeiten
- Motor mit mehr Hub sorgt für mehr Drehmoment und wirkt somit viel erwachsener
- spielerisches Handling
- erstaunlich alltagstaugliche Ergonomie
- ausgewogenes Fahrwerk
- gutmütige aber funktionale Bremse
- leichtgängige Kupplung
- supersportliche Optik
- nur LCD-Armaturen
- keine LED-Blinker
- schwarze Lackierung ohne viel Emotion
- Windschutz an Oberkörper und Kopf wegen des höheren Lenkers nicht optimal
- in Deutschland nicht verfügbar