Yamaha R3 2016 vs. Honda CBR500R 2024
Bewertung
Yamaha R3 2016 vs. Honda CBR500R 2024 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 321 Kubik steht die Honda CBR500R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 471 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CBR500R von 43 Newtonmeter bei 5.600 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der R3.
Die CBR500R setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R3 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR500R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R3 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Honda CBR500R ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 191 kg ist die Honda viel schwerer als die Yamaha mit 169 kg.
In den Tank der R3 passen 14 Liter Sprit. Bei der CBR500R sind es 17,1 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha R3 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR500R sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 144 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 1.148 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R3 2016 |
Honda CBR500R 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 321 ccm | 471 ccm |
Bohrung | 68 mm | 67 mm |
Hub | 44,1 mm | 66,8 mm |
Leistung | 42 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 10750 U/min | 8600 U/min |
Drehmoment | 29,6 Nm | 43 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | 5600 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 10,7 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Zündung | Transistor | Digital, Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Brücken | |
Rahmen | Stahl | |
Lenkkopfwinkel | 64,5 Grad | |
Nachlauf | 102 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 296 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Technologie | radial | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | 2080 mm |
Breite | 720 mm | 760 mm |
Höhe | 1135 mm | 1145 mm |
Radstand | 1380 mm | 1410 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 169 kg | 191 kg |
Tankinhalt | 14 l | 17,1 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
CO²-Ausstoß kombiniert | 80 g/km | |
Standgeräusch | 89 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die macht Spaß - so kurz und knapp kann ein Fazit ausfallen. Die neue Yamaha R3 ist ein Motorrad, das niemanden überfordert und trotzdem auch erfahrenen Piloten Freude bringt. Der Motor hat Dampf und ist gut abgestimmt, das Fahrwerk ist genau richtig dimensioniert - gleiches gilt für die Bremsen. So rund und harmonisch kann ein A2 Sportmotorrad sein.
Die Honda CBR500R überzeugt als vielseitiges und verlässliches Motorrad mit guter Gasannahme, ruhigem Motorlauf und komfortabler Ergonomie, ideal für Tourenfahrer. Ihre effektiven Bremsen und das stabile Fahrwerk sorgen für Vertrauen und Sicherheit. Optisch ansprechend und hochwertig verarbeitet, bietet sie solide Elektronik. Jedoch beeinträchtigen das hohe Gewicht und die weniger durchzugsstarke Leistung das sportliche Fahren. Die begrenzte Schräglagenfreiheit beschränkt die Sportlichkeit. Insgesamt ist sie ein zuverlässiges Motorrad mit Komfort und Sicherheit, aber mit Einschränkungen bei sportlichem Anspruch.
- gute Ergonomie - auch für größere Piloten
- guter Motor
- Quickshifter optional erhältlich
- einfaches Handling
- überraschend gutes Fahrwerk
- gute Ausstattung und sehr sportliche Optik
- hohe Verarbeitungsqualität
- nur LCD-Display, die kleine Schwester R125 hat schon ein TFT-Dashboard
- optionaler Quickshifter könnte feiner arbeiten
- Gute Gasannahme und Kontrollierbarkeit
- Ruhiger und seidenweicher Motorlauf
- Komfortable und tourentaugliche Ergonomie
- Effektive Bremsen und zuverlässiges ABS-System
- Stabilität und Vertrauen vermittelndes Fahrwerk
- Ansprechende Optik und hochwertige Verarbeitungsqualität
- Solide Elektronik mit benutzerfreundlicher Traktionskontrolle
- Hohes Gewicht beeinträchtigt Handling und Leistung
- Weniger durchzugsstarker und aggressiver Motor als erwartet
- Fahrwerk nur im Heck verstellbar
- Begrenzte Schräglagenfreiheit durch früh aufsetzende Fußrasten