Yamaha R1 2010 vs. Yamaha R3 2016
Bewertung
Yamaha R1 2010 vs. Yamaha R3 2016 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R1 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber. Die R1 hat mit 181 PS bei 12.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur R3 mit 42 PS bei 10.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der R1 von 116 Newtonmeter bei 10.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der R3.
Bei der R1 federt vorne eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der R1 vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die R3 vertraut vorne auf eine Einzelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt R1 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R1 misst 1.415 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
In den Tank der R1 passen 18 Liter Sprit. Bei der R3 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha R1 gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R3 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die R1 gibt es aktuell 197 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, R3 wurde derzeit 59 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R1 2010 |
Yamaha R3 2016 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 998 ccm | 321 ccm |
Bohrung | 78 mm | 68 mm |
Hub | 52,2 mm | 44,1 mm |
Leistung | 181 PS | 42 PS |
U/min bei Leistung | 12500 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 115,5 Nm | 29,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10000 U/min | 9000 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Verdichtung | 11,2 | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Deltabox | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2070 mm | 2090 mm |
Breite | 715 mm | 720 mm |
Höhe | 1130 mm | 1135 mm |
Radstand | 1415 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit | 206 kg | |
Tankinhalt | 18 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 169 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Noch immer begeistert die Yamaha YZF-R1 mit ausgewogenen Leistungen - vor allem der 1000er-Motor mit seinem extravaganten Hubzapfenversatz dient nicht nur der gewaltigen Leistungsentfaltung sondern sorgt auch für einen herrlichen Sound!
Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.
- Agil
- starke Bremsen
- gutes Fahrwerk
- aufgrund des eigenwilligen Motors einzigartig und exklusiv.
- Die Optik, mit dem breiten Heck, könnte nicht jede Geschmacksrichtung befriedigen.
- drehfreudiger Motor
- genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
- gute Basis für Rennstreckenumbauten
- stabiles Fahrverhalten
- langstreckentauglich
- schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
- nicht genügend Feedback im Bremshebel
- Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein