Yamaha MT-125 2015 vs. Yamaha R9 2025
Bewertung
Yamaha MT-125 2015 vs. Yamaha R9 2025 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Yamaha R9 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 890 Kubik gegenüber. Die R9 hat mit 119 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur MT-125 mit 15 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der R9 von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der MT-125.
Bei der MT-125 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die R9 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MT-125 vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Die R9 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-125 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 80 - 17 vorne und 130 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R9 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-125 misst 1.355 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Yamaha R9 ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der MT-125 passen 11,5 Liter Sprit. Bei der R9 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha MT-125 gibt es aktuell 25 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R9 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die MT-125 gibt es aktuell 57 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, R9 wurde derzeit 24 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-125 2015 |
Yamaha R9 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 124,7 ccm | 890 ccm |
Bohrung | 52 mm | 78 mm |
Hub | 58,6 mm | 62,1 mm |
Leistung | 15 PS | 119 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 12,4 Nm | 93 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 11,5 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Deltabox | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 68 Grad | |
Nachlauf | 94 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 1955 mm | 2070 mm |
Breite | 740 mm | 705 mm |
Höhe | 1040 mm | 1180 mm |
Radstand | 1355 mm | 1420 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit | 138 kg | |
Tankinhalt | 11,5 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A1 | A2, A |
Bodenfreiheit | 140 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 195 kg | |
Reichweite | 280 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 116 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5 l/100km | |
Standgeräusch | 94 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha MT 125 ist ein elegantes und trotzdem auch sportliches Naked Bike, das vor allem im unteren Drehzahlbereich sehr viel an Leistung hergibt. Die aufrechte Sitzposition und das gute Handling runden die MT ab. Nachteile sind aber das keine LED Blinker verbaut wurden und man bei vorgeneigtem Oberkörper über das Tacho hinausragt.
Die Yamaha R9 ist kein Wohlfühlmotorrad für gemütliche Landstraßentouren – und das ist auch gut so. Sie spricht ambitionierte Fahrer an, die ein sportliches Gerät suchen, das auch abseits der Rennstrecke begeistert. Der Motor ist überragend, das Fahrwerk top, die Bremsen exzellent. Lediglich die fordernde Ergonomie macht die Yamaha R9 für Langstreckenfahrer oder Genussbiker weniger attraktiv. Wer jedoch auf der Suche nach einer scharfen Landstraßenwaffe mit Trackday-Potenzial ist, findet in der R9 ein extrem rundes und dafür sogar preiswertes Gesamtpaket. Unbedingt Probefahren! Nur so lässt sich herausfinden, ob man der Typ für die physische und direkte Art der Yamaha R9 ist.
- Sportlich und komfortabel
- Gutes Fahrwerk
- Vielseitig
- Keine LED-Blinker
- gewöhnungsbedürftige Sitzposition bei nach vorne geneigtem Oberkörper
- großer nutzbarer Leistungsbereich
- guter Schaltautomat mit erweiterter Funktionalität
- Straßen- und Rennstreckentauglich
- umfangreiche Elektronik
- gutes Fahrwerk, gute Bremsen
- tief montierte Lenkerstummel, das sorgt für eine anstrengende Ergonomie für Handgelenke und Nacken