Vespa Primavera 125 i.e. 3V 2018 vs. Ducati Panigale V4 2021
Bewertung
Vespa Primavera 125 i.e. 3V 2018 vs. Ducati Panigale V4 2021 - Vergleich im Überblick
Der Vespa Primavera 125 i.e. 3V mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 124 Kubik steht die Ducati Panigale V4 mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.103 Kubik gegenüber.
Bei der Primavera 125 i.e. 3V federt vorne eine Federbein und hinten ein Monofederbein. Die Panigale V4 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Vespa vorne eine Einzelscheibe mit 200 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Trommel mit 140 Millimeter Durchmesser und. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Primavera 125 i.e. 3V auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 12 vorne und 120 / 70 - 12 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Panigale V4 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/60-17 hinten.
Der Radstand der Vespa Primavera 125 i.e. 3V misst 1.340 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Ducati Panigale V4 ist von Radachse zu Radachse 1.469 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 198 kg ist die Ducati massiv schwerer als die Vespa mit 126 kg.
In den Tank der Primavera 125 i.e. 3V passen 8 Liter Sprit. Bei der Panigale V4 sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Vespa Primavera 125 i.e. 3V gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Panigale V4 sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Vespa gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 312 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Vespa Primavera 125 i.e. 3V 2018 |
Ducati Panigale V4 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 3 | 4 |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 124 ccm | 1103 ccm |
Bohrung | 52 mm | 81 mm |
U/min bei Leistung | 7700 U/min | 13000 U/min |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 10000 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Fliehkraft | Mehrscheiben im Ölbad |
Getriebe | Automatik | Gangschaltung |
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Hub | 53,5 mm | |
Leistung | 214 PS | |
Drehmoment | 124 Nm | |
Verdichtung | 14 | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Monocoque | |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 100 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Federbein | Telegabel Upside-Down |
Technologie | Big Piston | |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Triebsatzschwinge | Einarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Material | Aluminium | |
Marke | Sachs | |
Federweg | 130 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 200 mm | 330 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Trommel | Scheibe |
Durchmesser | 140 mm | 245 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 12 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 12 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 1870 mm | |
Breite | 735 mm | |
Höhe | 1150 mm | |
Radstand | 1340 mm | 1469 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 126 kg | 198 kg |
Tankinhalt | 8 l | 16 l |
Höchstgeschwindigkeit | 91 km/h | |
Führerscheinklassen | A1 | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 175 kg | |
Standgeräusch | 107 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Es ist die schönste – um fairen Preis erhältliche – Automatik-Vespa, die es bis jetzt gegeben hat – das meinen so gut wie alle, die die erstaunliche neue Primavera bis jetzt in natura inspizieren konnten.
Das Fazit fällt mir sehr leicht. Ducati hat ein „schon fast perfektes Motorrad“ noch besser gemacht, ohne dabei irgendwas ins Negative zu verändern. Obwohl das Fahren auf der Straße mit dieser radikalen Verkleidung wohl schon für Aufsehen sorgt und der ein oder andere Fahrer das wohl unangenehm findet, fühlt er sich mit ihr auf der Rennstrecke hingegen ersichtlich wohler. Man bekommt ein Motorrad „out of the box“, welches einem Superbike WM Motorrad mehr ähnelt denn je. Ich glaube außerdem, dass der V4 2018er Besitzer mit der 2020er Version durchaus in der Lage ist, seine Rundenzeiten zu verbessern. Mein Tipp: Wenn man dafür Sorge trägt, den Tank zu vergrößern oder griffiger zu machen, könnte man noch mehr mit seinem Rumpf übers Zentrum fahren.
- Optik sehr schöne Automatik-Vespa
- angemessener Preis
- gute Fahrstabilität
- unten geräumig.
- Nix
- Clevere Elektronik
- Spürbares Upgrade zum Vorjahresmodell
- Zugänglicher als je zuvor
- Tank ist ergonomisch gesehen zu klein
- Geradeauslauf ab 250km/h bei Nässe