Triumph Tiger Explorer 2012 vs. BMW R 1200 GS 2010
Bewertung
Triumph Tiger Explorer 2012 vs. BMW R 1200 GS 2010 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger Explorer mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.215 Kubik steht die BMW R 1200 GS mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit 1.170 Kubik gegenüber. Die Triumph bietet mit 137 PS bei 9.300 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 110 PS bei 7.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tiger Explorer von 121 Newtonmeter bei 7.850 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 120 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der R 1200 GS.
Bei der Tiger Explorer federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell von Kayaba und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Federbein von Kayaba. Die R 1200 GS setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Federbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger Explorer auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger Explorer misst 1.530 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die BMW R 1200 GS ist von Radachse zu Radachse 1.507 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
In den Tank der Tiger Explorer passen 20 Liter Sprit. Bei der R 1200 GS sind es ebenfalls 20 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Tiger Explorer beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.440 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der BMW R 1200 GS mit 10.722 Euro im Durchschnitt.
Von der Triumph Tiger Explorer gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW R 1200 GS sind derzeit 133 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 135 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 1.110 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger Explorer 2012 |
BMW R 1200 GS 2010 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Boxer |
Zylinderzahl | 3 | 2 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | Öl-Luft |
Hubraum | 1215 ccm | 1170 ccm |
Bohrung | 85 mm | 101 mm |
Hub | 71,4 mm | 73 mm |
Leistung | 137 PS | 110 PS |
U/min bei Leistung | 9300 U/min | 7750 U/min |
Drehmoment | 121 Nm | 120 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7850 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 12 | 12 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Einscheiben, Trocken |
Antrieb | Kardan | Kardan |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Motor mittragend |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Federbein |
Marke | Kayaba | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Kayaba | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Marke | Nissin | |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Nissin | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 110 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 22482110 mm | 2210 mm |
Breite | 885 mm | 915 mm |
Höhe | 1410 mm | 1450 mm |
Radstand | 1530 mm | 1507 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 259 kg | |
Tankinhalt | 20 l | 20 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken | 203 kg | |
Gewicht fahrbereit | 229 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Dem Dreizylinder fehlt etwas Druck aus dem Drehzahlkeller, dafür dreht und kreischt er oben raus wie ein dreiköpfiger Höllenhund. Besonders die XC-Variante ist ein echtes Männermotorrad mit viel Macht und Masse.
Entweder war es ein Glücksgriff, oder es waren die besten Entwickler am Werk – Lenker, Geometrie, Sitz, Kniewinkel, Fußrasten – das passt für den Großteil der Mitteleuropäer einfach richtig gut. Insgesamt gibt es nach wie vor kein Motorrad, das die GS killen kann.
- kräftiger und spritziger Motor
- komfortables Fahrwerk
- hohes Gewicht
- Optimaler Windschutz
- komfortabler Sitz
- gute Haltung
- positive Ergonomie
- wetterrobust
- ruhiges Fahrwerk.
- Etwas zu tief gelegener Sitz.