Triumph Thunderbird 2013 vs. Indian Scout Rogue 2022
Bewertung
Triumph Thunderbird 2013 vs. Indian Scout Rogue 2022 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Thunderbird mit ihrem Reihe mit Hubzapfenversatz Motor und einem Hubraum von 1.597 Kubik steht die Indian Scout Rogue mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.133 Kubik gegenüber. Die Indian bietet mit 94 PS bei 8.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Triumph mit 86 PS bei 4.850 U / min.
Das maximale Drehmoment der Thunderbird von 146 Newtonmeter bei 2.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 97 Nm Drehmoment bei 5.600 Umdrehungen bei der Scout Rogue.
Bei der Thunderbird federt vorne eine Telegabel konventionell von Showa und hinten ein Stereo-Federbeine von Showa. Die Scout Rogue setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Thunderbird auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 200 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Scout Rogue Reifen in den Größen 130/60-19 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Triumph Thunderbird misst 1.615 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 700 Millimeter. Die Indian Scout Rogue ist von Radachse zu Radachse 1.576 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 649 Millimeter.
In den Tank der Thunderbird passen 22 Liter Sprit. Bei der Scout Rogue sind es 12,5 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Thunderbird 2013 |
Indian Scout Rogue 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | V |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1597 ccm | 1133 ccm |
Bohrung | 103,8 mm | 99 mm |
Hub | 94,3 mm | 74 mm |
Leistung | 86 PS | 94 PS |
U/min bei Leistung | 4850 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 146 Nm | 97 Nm |
U/min bei Drehmoment | 2750 U/min | 5600 U/min |
Verdichtung | 9,7 | 10,7 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Grad | 60 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 61 Grad | |
Nachlauf | 120 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Stereo-Federbeine | Stereo-Federbeine |
Marke | Showa | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federweg | 51 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Marke | Nissin | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 298 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Durchmesser | 298 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 200 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2340 mm | 2274 mm |
Breite | 880 mm | 995 mm |
Höhe | 1120 mm | 1181 mm |
Radstand | 1615 mm | 1576 mm |
Sitzhöhe von | 700 mm | 649 mm |
Gewicht fahrbereit | 339 kg | |
Tankinhalt | 22 l | 12,5 l |
Führerscheinklassen | A | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 241 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 250 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Eine Thunderbird ist am Motorradmarkt ebenso einzigartig und eigenständig wie eine Speed Triple, eine Rocket III oder eine Scrambler. Und das spürt man. Durch das kultivierte Poltern der beiden parallel angeordneten Kolben, den kräftigen Biss der Nissin Vierkolben-Festsättel auf 310 mm Scheiben und die freundlichen Blicke der Passanten.
Der Schurke, der 2022 neu ins Modell-Lineup eingezogen ist, wird Cruiser-Fans der alten Schule glücklich machen. Ein Bike mit potentem Motor und ohne viel Tam Tam. Den coolen minimalistischen Look erkauft man sich jedoch mit kleinen funktionellen Einschränkungen, an denen sich echte Enthusiasten aber nicht stören werden.
- Optimaler Sitz
- klassische Optik
- angenehmes Fahrgefühl
- leichtes Fahrwerk
- agil.
- Sehr hohes Gewicht.
- drehfreudiger Motor
- dezente, edle “all black” Optik
- auf das Wesentliche reduziert
- überraschend guter Windschutz
- Schräglagenfreiheit klassentypisch eingeschränkt
- Federbeine hinten unterdimensioniert
- Soziussitz aufpreispflichtig