Triumph Daytona 675 2009 vs. Ducati Diavel Carbon 2014

Triumph Daytona 675 2009

Bewertung

Triumph Daytona 675 2009
VS.
Ducati Diavel Carbon 2014
 

Triumph Daytona 675 2009 vs. Ducati Diavel Carbon 2014 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Daytona 675 mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 675 Kubik steht die Ducati Diavel Carbon mit ihrem Motor mit 1.198 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Diavel Carbon von 128 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 72 Nm Drehmoment bei 11.750 Umdrehungen bei der Daytona 675.

Bei der Daytona 675 federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Kayaba. Die Diavel Carbon setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Monofederbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin. Die Ducati vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der Diavel Carbon Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 240/45-17 hinten.

Der Radstand der Triumph Daytona 675 misst 1.395 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Ducati Diavel Carbon ist von Radachse zu Radachse 1.590 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter.

In den Tank der Daytona 675 passen 17,4 Liter Sprit. Bei der Diavel Carbon sind es 17 Liter Tankvolumen.

Für die Triumph gibt es aktuell 44 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 358 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Daytona 675 2009

Ducati Diavel Carbon 2014

Triumph Daytona 675 2009 Ducati Diavel Carbon 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 3
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Kühlung flüssig
Hubraum 675 ccm 1198,4 ccm
Bohrung 74 mm 106 mm
Hub 52,3 mm 67,9 mm
Leistung 126 PS 162 PS
U/min bei Leistung 12500 U/min 9500 U/min
Drehmoment 72 Nm 127,5 Nm
U/min bei Drehmoment 11750 U/min 8000 U/min
Antrieb Kette Kette
Verdichtung 11,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Ganganzahl 6
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Marzocchi
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Marke Kayaba Marzocchi
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Aufhängung Einarmschwinge
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Nissin Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Marke Nissin
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2010 mm 2257 mm
Breite 700 mm
Höhe 1120 mm 1192 mm
Radstand 1395 mm 1590 mm
Sitzhöhe von 825 mm 770 mm
Gewicht trocken 162 kg
Tankinhalt 17,4 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifenbreite hinten 240 mm
Reifenhöhe hinten 45 %
Gewicht trocken (mit ABS) 205 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 234 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Daytona 675 2008

Triumph Daytona 675 09

Fazit von nastynils vom 01.12.2008:

Ducati Diavel Carbon 2014

Ducati Diavel und Triumph Thunderbird Commander in den Alpen

Fazit von vauli vom 23.09.2014:

Die Daytona war immer schon ein gutes Motorrad. Die Änderungen am Fahrwerk sind nett und machen gemeinsam mit den neuen Reifen die Daytona handlicher und schneller. Der echte Pluspunkt ist aber die gesteigerte Performance im oberen Drehzahlbereich. 

Wie man es auch dreht und wendet, bei zwei so eigenständigen Cruiser-Prachtexemplaren ist es kaum möglich, einen Sieger zu küren. Rein von der Fahraktivität her hat natürlich die Ducati Davel die Nase vorne, vor allem im engeren Geläuf kommt ihr die bessere Schräglagenfreiheit und die sportlichere Sitzposition zugute. Dass sich diese beiden grundverschiedenen Motorräder dennoch im gleichen Segment tummeln, zeigt wieder mal, wie sehr es die Hersteller mittlerweile verstehen, jede noch so kleine und extravagante Nische mit interessanten Maschinen zu befüllen.

  • Verbesserte Verarbeitung
  • mehr Leistung
  • anspruchsvolle Optik
  • gesteigerte Drehzahl
  • straffes Fahrwerk.
  • Motorabstimmung verbesserbar.
  • Ebenso kräftiger wie kultivierter Motor
  • brachialer Antritt
  • ausgefallene Optik
  • trotz breiten 240er-Hinterreifens agiles Handling
  • straffes Fahrwerk
  • sehr gute Bremsen
  • Schuhe/Stiefel werden bei flotter Fahrweise abgeschliffen
  • ruckelt im Schiebebetrieb
  • läßt kein gemütliches Cruisen zu
  • in der Carbon-Version sehr hoher Preis