Triumph Bonneville T120 2017 vs. KTM 690 Enduro R 2022

Bewertung

Triumph Bonneville T120 2017
VS.
KTM 690 Enduro R 2022
 

Triumph Bonneville T120 2017 vs. KTM 690 Enduro R 2022 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Bonneville T120 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.200 Kubik steht die KTM 690 Enduro R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 693 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Bonneville T120 von 105 Newtonmeter bei 3.100 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 74 Nm Drehmoment bei 5.600 Umdrehungen bei der 690 Enduro R.

Bei der Bonneville T120 federt vorne eine Telegabel konventionell von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine von Kayaba. Die 690 Enduro R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Die KTM 690 Enduro R hat mit 250 mm vorne und 250 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Triumph Bonneville T120 mit 120 mm vorne und 120 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Bonneville T120 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Enduro R Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der Triumph Bonneville T120 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die KTM 690 Enduro R ist von Radachse zu Radachse 1.502 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 929 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 224 kg ist die Triumph massiv schwerer als die KTM mit 146 kg.

In den Tank der Bonneville T120 passen 15 Liter Sprit. Bei der 690 Enduro R sind es 13,5 Liter Tankvolumen.

Von der Triumph Bonneville T120 gibt es aktuell 21 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Enduro R sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 135 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 303 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Bonneville T120 2017

KTM 690 Enduro R 2022

Triumph Bonneville T120 2017 KTM 690 Enduro R 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung OHC Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1200 ccm 692,7 ccm
Bohrung 97,6 mm 105 mm
Hub 80 mm 80 mm
Leistung 80 PS 75 PS
U/min bei Leistung 6550 U/min 7500 U/min
Drehmoment 105 Nm 73,5 Nm
U/min bei Drehmoment 3100 U/min 5600 U/min
Verdichtung 10 12,7
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Schmierung Druckumlauf
Drosselklappendurchmesser 50 mm
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Zentralrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 64,5 Grad 62 Grad
Nachlauf 105,2 mm 117,3 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba WP
Durchmesser 41 mm 48 mm
Federweg 120 mm 250 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Stereo-Federbeine Monofederbein
Marke Kayaba WP
Federweg 120 mm 250 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 310 mm 300 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 255 mm 240 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Nissin Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Ride by Wire
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2170 mm
Breite 785 mm
Höhe 1125 mm
Radstand 1450 mm 1502 mm
Sitzhöhe von 785 mm 929 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 224 kg 146 kg
Tankinhalt 15 l 13,5 l
Führerscheinklassen A A
Standgeräusch 90 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Bonneville T120 2021

Klassische Königin: Triumph Bonneville T120 2021 im Test

Fazit von Poky vom 26.08.2021:

KTM 690 Enduro R 2019

Test der neuen KTM 690 SMC R und 690 Enduro R im Modelljahr 2019

Fazit von Mex vom 04.02.2019:

Überzeugender als auf der Triumph Bonneville T120 kann man nicht Retro-Bike fahren. Der Name vermittelt so unglaublich viel klassisches Flair, dass das eigentliche Fahren beinahe in den Hintergrund rückt. Das wäre allerdings schade, denn wenn es einem nicht auf Performance am letzten Zacken ankommt, bietet die Bonnie mit ihrem souveränen Twin ein gelungenes Rundum-sorglos-Paket, das groß und klein glücklich macht. Die chromstrotzende britische Schönheit ist ein Museumsstück das modern fährt.

Die KTM 690 Enduro R ist das perfekte Bike, für diejenigen Fahrer, welchen eine Reiseenduro zu schwer ist, eine Hardenduro aber wiederum zu unkomfortabel und wartungsintensiv. Mit den neuen Elektronik-Features wird die Maschiene auch ungeübten Piloten sehr gut zugängig gemacht. Der laufruhige, kultivierte Motor mitsamt des perfekt abgestimmten Getriebe und insgesamt erfreulich geringem Vibrationsniveau ermöglicht auch lange Touren problemlos.

  • klassische Formen in Reinkultur
  • souveräner Motor
  • Ergonomie passt fast jedem
  • Verarbeitunsqualität und Materialanmutung hoch
  • komfortabel
  • wenig Schräglagenfreiheit
  • Fahrwerk kommt bei flotter Gangart an seine Grenzen
  • grandioser Motor
  • Enduro ABS
  • gut nutzbare Traktionskontrolle
  • gelungenes Getriebe- und Übersetzungs-Setup
  • gut abgestimmter Schaltautomat inkl. Blipper
  • voll einstellbares Fahrwerk
  • relativ hohes Gewicht für eine Enduro
  • Ansprechverhalten der Federelemente nicht auf Top-Niveau

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