SWM SM 500 R 2020 vs. Kawasaki ER-6n 2016
Bewertung
SWM SM 500 R 2020 vs. Kawasaki ER-6n 2016 - Vergleich im Überblick
Der SWM SM 500 R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 501 Kubik steht die Kawasaki ER-6n mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 72 PS bei 8.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur SWM mit 34 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der ER-6n von 64 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 4.500 Umdrehungen bei der SM 500 R.
Bei der SM 500 R federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der SWM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und von Brembo. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt SM 500 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der ER-6n Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der SWM SM 500 R misst 1.465 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 920 Millimeter. Die Kawasaki ER-6n ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 204 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die SWM mit 140 kg.
In den Tank der SM 500 R passen 8 Liter Sprit. Bei der ER-6n sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der SWM SM 500 R gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki ER-6n sind derzeit 18 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
SWM SM 500 R 2020 |
Kawasaki ER-6n 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 501 ccm | 649 ccm |
Bohrung | 97 mm | 83 mm |
Hub | 67,8 mm | 60 mm |
Leistung | 34 PS | 72 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 35 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4500 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 12,9 | 10,8 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 42 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Digital |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Kayaba | |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 250 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Kayaba | |
Federweg | 290 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | Semi-Schwimmsattel |
Marke | Brembo | |
Kolben | Zweikolben | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2112 mm | 2110 mm |
Breite | 815 mm | 770 mm |
Höhe | 1219 mm | 1110 mm |
Radstand | 1465 mm | 1410 mm |
Sitzhöhe von | 920 mm | 805 mm |
Gewicht fahrbereit | 140 kg | 204 kg |
Tankinhalt | 8 l | 16 l |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 208 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die SM 500R ist eine keine reinrassige Supermoto, die nur auf der Kartstrecke bewegt werden will. Zwar hat man mit ihr dort auch Spaß, doch ihr zu Hause sind enge Kehren und Passstraßen. Auch kleinere Touren macht sie dank komfortabler Sitzbank und angenehmer Sitzposition gerne mit. Neben den verbauten namhaften Komponenten setzt SWM auch auf einen vernünftigen Preis.
Der Motor geht herzhaft zur Sache und macht eine Menge Spaß, hinzu glänzt die ER mit japanisch peniblen Finish und einem Kampfpreis.
- einfach zu fahren
- sehr gutes Handling
- für eine Supermoto sehr komfortabel
- mit 140 Kg doch etwas schwer für einen Einzylinder
- ABS regelt sehr früh
- solides Fahrverhalten
- hohes Qualitätsniveau
- schwache Bremse