Suzuki V-Strom 650 2015 vs. Yamaha MT-03 2012
Bewertung
Suzuki V-Strom 650 2015 vs. Yamaha MT-03 2012 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki V-Strom 650 mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Yamaha MT-03 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 660 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 67 PS bei 8.800 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 48 PS bei 6.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der V-Strom 650 von 60 Newtonmeter bei 6.400 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 56 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der MT-03.
Die MT-03 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt V-Strom 650 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-03 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki V-Strom 650 misst 1.555 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Yamaha MT-03 ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
In den Tank der V-Strom 650 passen 20 Liter Sprit. Bei der MT-03 sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki V-Strom 650 gibt es aktuell 54 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-03 sind derzeit 15 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 216 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 21 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki V-Strom 650 2015 |
Yamaha MT-03 2012 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Hubraum | 645 ccm | 660 ccm |
| Bohrung | 81 mm | 100 mm |
| Hub | 62,6 mm | 84 mm |
| Leistung | 67 PS | 48 PS |
| U/min bei Leistung | 8800 U/min | 6250 U/min |
| Drehmoment | 60 Nm | 56,2 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6400 U/min | 5500 U/min |
| Verdichtung | 11,5 | 10 |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 5 |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Zylinderzahl | 1 | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Kühlung | flüssig | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Stahl |
| Rahmenbauart | Twin-Spar | Gitterrohr |
| Fahrwerk vorne | ||
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Aufhängung | Telegabel konventionell | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Kolben | Zweikolben | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 160 mm |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2290 mm | 2070 mm |
| Breite | 840 mm | 860 mm |
| Höhe | 1390 mm | 1115 mm |
| Radstand | 1555 mm | 1420 mm |
| Sitzhöhe von | 820 mm | 805 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 215 kg | |
| Tankinhalt | 20 l | 15 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A2 |
| Gewicht fahrbereit | 192,4 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wie die Kawasaki Versys ist auch die kleine V-Strom etwas in die Jahre gekommen. Die 1000er ist so gut gelungen und einfach zu fahren, dass man sich überlegen sollte, gleich die "Große" zu nehmen. In Sachen Vielseitigkeit steht die 650er der großen V-Strom aber in nichts nach und das bei einem deutlich günstigeren Preis. Nur auf die Rennstrecke würden wir sie nicht mehr entführen. Und natürlich plagt sie sich mehr mit hoher Beladung als ein Motorrad mit 100+ PS.
Die MT-03 ist und bleibt Yamahas zugänglichste und pragmatischste Hyper Naked im Segment. Sie punktet mit ihrer niedrigen Sitzhöhe, der gut dosierbaren Leistung des Zweizylinders und bietet gleichzeitig genügend Komfort für Pendler. Was ihr vielleicht an Sportlichkeit fehlt, macht sie mit ihrem hohen Komfort wieder wett und eignet sich somit perfekt für Menschen, die ein gut funktionierendes Motorrad mit brutaler Optik suchen. Zu groß sollte man jedoch nicht sein und auch nicht den Anspruch haben, mit den anderen Modellen der MT-Reihe im Winkelwerk mithalten zu können - dafür wurde sie nämlich nicht konzipiert. Das Modelljahr 2020 ist somit ein stimmiges Update, das bestimmt seine Käufer glücklich machen wird.
- sattes Drehmoment
- guter Klang
- großer Tank
- entspannte Sitzposition
- etwas altbackene Optik
- schmaler Lenker
- träge in Wechselkurven
- gut dosierbare Leistung
- niedrige Sitzhöhe
- einfach zu fahren
- niedriger Verbrauch
- ordentlich ablesbares LC-Display
- aggressive Optik
- spitzer Kniewinkel für große Personen
- weiches Fahrwerk im Vergleich zu anderen Yamaha MT-Modellen
- nicht unbedingt das emotionalste Motorrad