Suzuki SV650X 2018 vs. Honda CB500F 2014
Bewertung
Suzuki SV650X 2018 vs. Honda CB500F 2014 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki SV650X mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Honda CB500F mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 471 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 76 PS bei 8.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 48 PS bei 5.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der SV650X von 64 Newtonmeter bei 8.100 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 43 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der CB500F.
Bei der SV650X federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt SV650X auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CB500F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki SV650X misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Honda CB500F ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 197 kg ist die Suzuki ähnlich schwer wie die Honda mit 192 kg.
In den Tank der SV650X passen 13,8 Liter Sprit. Bei der CB500F sind es 15,7 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki SV650X gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CB500F sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 54 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 210 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki SV650X 2018 |
Honda CB500F 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 645 ccm | 471 ccm |
Bohrung | 81 mm | 67 mm |
Hub | 62,6 mm | 66,8 mm |
Leistung | 76 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 64 Nm | 43 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8100 U/min | 7000 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Verdichtung | 10,7 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Durchmesser | 41 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 290 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2130 mm | 2075 mm |
Breite | 760 mm | 780 mm |
Höhe | 1080 mm | 1060 mm |
Radstand | 1445 mm | 1410 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 790 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 197 kg | 192 kg |
Tankinhalt | 13,8 l | 15,7 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Retro liegt voll im Trend, Retro ist cool. Das haben auch die Leute bei Suzuki erkannt, die zwar für 2018 nicht viele Neuheiten auf den Markt werfen, dafür eine richtig fesche - die SV650X. Es musste nicht viel geändert werden, um sie dennoch in die Riege der modernen Cafe Racer einzuordnen: Scheinwerferverkleidung, Lackierung, Seitenverkleidungen, Sattel und niedrige Lenkerenden reichen für das tolle Ergebnis. Vor allem die vorderradorientierte Sitzposition steht ihr gut, macht sie aber nicht erheblich unbequemer. Das Fahrwerk ist zwar nur hinten in der Federvorspannung verstellbar, dafür ist der quirlige Motor eine Wucht und der Preis stimmt.
Die neue CB500F präsentiert sich wie ihre Zweizylinder Vorgängerinnen CB500 und CBF500 als ein ausgereiftes Motorrad für Einsteiger, Wiedereinsteiger oder für den täglichen Weg zur Arbeit. Durch den modernen LED-Scheinwerfer und das LED-Rücklicht geht Honda mit der Zeit und bietet damit ein tolles Paket in der A2 Führerscheinklasse an. Mit ihrem flinken Handling überzeugt sie sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Landstraße und durch die Überarbeitungen an Motor und Getriebe macht sie eine sportlichere Figur als je zuvor. Das Fahrwerk bietet hingegen genug Komfort, der durch den verstellbaren Bremshebel zusätzlich unterstützt wird.
- agiler, quirliger und charismatischer V2-Motor
- einfaches Handling, trotz niedriger Lenker leicht zu fahren
- angenehme Sitzposition mit niedriger Sattelhöhe
- gelungene Getriebeabstufung
- niedriges Gewicht
- unauffälliger Auftritt
- Auspuffoptik
- Telegabel zu weich
- keine Antihopping-Kupplung
- einfaches Handling
- kräftiger, elastischer Motor
- bequeme Sitzposition
- LED-Lichttechnik
- schöner Sound
- fehlende Ganganzeige