Suzuki SV650 2019 vs. Yamaha MT-03 2009

Suzuki SV650 2019

Yamaha MT-03 2009

Bewertung

Suzuki SV650 2019
VS.
Yamaha MT-03 2009
 

Suzuki SV650 2019 vs. Yamaha MT-03 2009 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Yamaha MT-03 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 660 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 76 PS bei 8.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 48 PS bei 6.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der SV650 von 64 Newtonmeter bei 8.100 Touren bietet etwas mehr Schub als die 56 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der MT-03.

Bei der SV650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die MT-03 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt SV650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten.

Der Radstand der Suzuki SV650 misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha MT-03 ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.

In den Tank der SV650 passen 13,8 Liter Sprit. Bei der MT-03 sind es 3,4 Liter Tankvolumen.

Von der Suzuki SV650 gibt es aktuell 29 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-03 sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 117 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 14 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki SV650 2019

Yamaha MT-03 2009

Suzuki SV650 2019 Yamaha MT-03 2009
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 645 ccm 660 ccm
Bohrung 81 mm 100 mm
Hub 62,6 mm 84 mm
Leistung 76 PS 48 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 6250 U/min
Drehmoment 64 Nm 56,2 Nm
U/min bei Drehmoment 8100 U/min 5500 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 5
A2-Drosselung möglich ja
Ventile pro Zylinder 4
Verdichtung 10
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Durchmesser 41 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 290 mm
Kolben Zweikolben
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm
Reifenhöhe hinten 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2130 mm 2070 mm
Breite 760 mm 860 mm
Höhe 1080 mm 1115 mm
Radstand 1445 mm 1420 mm
Sitzhöhe von 785 mm 805 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 197 kg
Tankinhalt 13,8 l 3,4 l
Führerscheinklassen A A2
Gewicht trocken 192,4 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki SV650 2017

Mittelklasse Naked Bike Vergleich 2017

Fazit von Der Horvath vom 13.06.2017:

Yamaha MT-03 2020

Yamaha MT-07 vs. MT-03 Vergleichstest 2020

Fazit von vauli vom 19.03.2020:

Die Suzuki SV 650 wird von einer langen Historie voller Erfolg begleitet, die bestimmt noch lange anhält. Ihr geschmeidiger V2 überzeugt mit sehr sanftem Ansprechverhalten und viel Drehmoment. Kompakte Ausmaße helfen dabei, das Motorrad sehr kompakt wirken zu lassen. Einsteigern wird das sehr entgegen kommen. Auch das Fahrwerk punktet mit spielerischem Handling. Leider ist die Bremswirkung aber nicht auf dem Level, auf dem man es sich bei so einem potenten Fahrzeug erwartet.

Die MT-03 ist und bleibt Yamahas zugänglichste und pragmatischste Hyper Naked im Segment. Sie punktet mit ihrer niedrigen Sitzhöhe, der gut dosierbaren Leistung des Zweizylinders und bietet gleichzeitig genügend Komfort für Pendler. Was ihr vielleicht an Sportlichkeit fehlt, macht sie mit ihrem hohen Komfort wieder wett und eignet sich somit perfekt für Menschen, die ein gut funktionierendes Motorrad mit brutaler Optik suchen. Zu groß sollte man jedoch nicht sein und auch nicht den Anspruch haben, mit den anderen Modellen der MT-Reihe im Winkelwerk mithalten zu können - dafür wurde sie nämlich nicht konzipiert. Das Modelljahr 2020 ist somit ein stimmiges Update, das bestimmt seine Käufer glücklich machen wird.

  • geschmeidiger Motor
  • spielerisches Handling
  • tolles Fahrwerk
  • zu schwache Bremse
  • gut dosierbare Leistung
  • niedrige Sitzhöhe
  • einfach zu fahren
  • niedriger Verbrauch
  • ordentlich ablesbares LC-Display
  • aggressive Optik
  • spitzer Kniewinkel für große Personen
  • weiches Fahrwerk im Vergleich zu anderen Yamaha MT-Modellen
  • nicht unbedingt das emotionalste Motorrad

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