Suzuki GSX-S950 2023 vs. Suzuki SV650 2006
Bewertung
Suzuki GSX-S950 2023 vs. Suzuki SV650 2006 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSX-S950 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 645 Kubik gegenüber.
Bei der GSX-S950 federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der GSX-S950 vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die SV650 vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Bremse verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSX-S950 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSX-S950 misst 1.460 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Suzuki SV650 ist von Radachse zu Radachse 1.435 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
In den Tank der GSX-S950 passen 19 Liter Sprit. Bei der SV650 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki GSX-S950 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki SV650 sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die GSX-S950 gibt es aktuell 9 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, SV650 wurde derzeit 29 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSX-S950 2023 |
Suzuki SV650 2006 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 999 ccm | 645 ccm |
Bohrung | 73,4 mm | |
Hub | 59 mm | |
Leistung | 48 PS | 71 PS |
U/min bei Leistung | 6100 U/min | |
Drehmoment | 76 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 3250 U/min | |
Verdichtung | 12,2 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 44 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 100 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 130 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Durchmesser | 250 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 190 mm | |
Reifenhöhe hinten | 50 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 2115 mm | |
Breite | 810 mm | |
Höhe | 1080 mm | |
Radstand | 1460 mm | 1435 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 800 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 214 kg | |
Tankinhalt | 19 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 311 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 143 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 6,1 l/100km | |
Gewicht trocken | 165 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 195 km/h | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die „kleine“ GSX-S950 ist verdammt nahe an der GSX-S1000 dran, weshalb es so scheint, als würde man den stolzen Aufpreis für die 1000er ordentlich rechtfertigen müssen. Wer es allerdings so sportlich möchte, wie auf der GSX-S1000 wird bereits am etwas zu weichen, nicht verstellbaren Fahrwerk scheitern. Allerdings passt diese komfortablere Auslegung der 950er sehr gut zum Charakter des Motors. Denn mit (nur) 95 PS ist das, mit der GSX-S1000 idente Triebwerk auf Drehmoment von unten und in der Mitte ausgelegt, stures Auswinden hat wenig Sinn. Wer also ein vergleichsweise komfortables, A2-taugliches Naked Bike sucht, das optisch kaum vom Topmodell zu unterscheiden ist, kann eine Menge Geld sparen!
Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.
- Motor mit viel Punch von unten
- guter Sound
- standfeste Bremsen
- angenehme Sitzposition
- Fahrwerk zu weich und nicht verstellbar
- Cockpit bei Sonneneinstrahlung nicht gut ablesbar
- Letztes V2-Triebwerk der Klasse
- einsteigerfreundliche Sitzposition
- einfaches Handling, zeitlose Optik
- Bremse erfordert Handkraft
- außer ABS keine Elektronik an Bord
- Armaturen mäßig ablesbar