Suzuki Hayabusa 2022 vs. Ducati SuperSport 2017

Suzuki Hayabusa 2022

Ducati SuperSport 2017

Bewertung

Suzuki Hayabusa 2022
VS.
Ducati SuperSport 2017
 

Suzuki Hayabusa 2022 vs. Ducati SuperSport 2017 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki Hayabusa mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.340 Kubik steht die Ducati SuperSport mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 937 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 190 PS bei 9.700 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Ducati mit 110 PS bei 9.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Hayabusa von 150 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 97 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der SuperSport.

Bei der Hayabusa federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die SuperSport setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Die Ducati SuperSport bietet mit 130 mm vorne und 144 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Suzuki Hayabusa mit 120 mm vorne und 140 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Hayabusa auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SuperSport Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki Hayabusa misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Ducati SuperSport ist von Radachse zu Radachse 1.478 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 264 kg ist die Suzuki massiv schwerer als die Ducati mit 210 kg.

In den Tank der Hayabusa passen 20 Liter Sprit. Bei der SuperSport sind es 16 Liter Tankvolumen.

Für die Suzuki gibt es aktuell 16 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 132 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki Hayabusa 2022

Ducati SuperSport 2017

Suzuki Hayabusa 2022 Ducati SuperSport 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Hubraum 1340 ccm 937 ccm
Bohrung 81 mm 94 mm
Hub 65 mm 67,5 mm
Leistung 190 PS 110 PS
U/min bei Leistung 9700 U/min 9000 U/min
Drehmoment 150 Nm 96,7 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 12,5 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Grad 90
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Drosselklappendurchmesser 53 mm
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Twin-Spar Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 23 Grad 66 Grad
Nachlauf 90 mm 91 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Marzocchi
Federweg 120 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Durchmesser 43 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Kayaba Sachs
Federweg 140 mm 144 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Marke Brembo Brembo
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Marke Nissin
Durchmesser 245 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Anti-Überschlag-Kontrolle, Berganfahrhilfe, Fahrmodi, kombiniertes Bremssystem, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 50 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2180 mm
Breite 735 mm
Höhe 1165 mm
Radstand 1480 mm 1478 mm
Sitzhöhe von 800 mm 810 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 264 kg 210 kg
Tankinhalt 20 l 16 l
Höchstgeschwindigkeit 299 km/h
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 184 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki Hayabusa 2022

Suzuki Hayabusa im Hyper-Touring Vergleichstest 2022

Fazit von vauli vom 30.06.2022:

Ducati SuperSport 2017

Ducati SuperSport von K.OT

Fazit von kot vom 30.08.2017:

Die Hayabusa ist eine absolute Legende, das erste Serienmotorrad, das über 300 km/h gelaufen ist, kann man nicht als Nebensache abtun. Mit der neuen Busa hat Suzuki allerdings die Zeichen der Zeit erkannt, das aktuelle Modell ist mit seiner umfangreichen Elektronik-Ausstattung samt Tempomat in Serie ein ausgezeichneter Hyper-Tourer. Die Ergonomie ist immer noch sportlich orientiert, allerdings sitzt man gut integriert in der Maschine und genießt dadurch auch einen guten Windschutz. Die Bremsen sind standfest, das Handling geht in Ordnung und das Fahrwerk herrlich stabil und ausgereift. Das Tüpfelchen auf dem i ist natürlich der riesige 1340 Kubik Reihen-Vierzylindermotor, der schon alleine mit seinen 190 PS beeindruckt. Noch besser ist aber das Drehmoment von maximal 150 Newtonmeter, das gefühlt bereits ab Standgas zur Verfügung steht. An Souveränität ist dieses Triebwerk also kaum zu überbieten!

Mit der Supersport ist Ducati ein sehr attraktives Paket gelungen, das jeden sportlich ambitionierten Fahrer ansprechen wird. Sie bietet die Optik einer Rennmaschine, verfügt aber über eine angenehme Ergonomie, womit Strecken über 200km kein Problem darstellen. Der Testastretta Motor hat viel Temperament und noch mehr Drehmoment. Gepaart mit dem sportlichen Chassis sind kurvenreiche Straßen eine Freude und auch auf der Rennstrecke schlägt sie sich sehr gut. Für häufigen Betrieb auf Rundkursen empfiehlt sich aber das Upgrade zur Supersport S mit Öhlins Fahrwerk.

  • herrlicher Motor, an Souveränität kaum zu überbieten
  • vorderradorientierte, aber noch bequeme Sitzposition
  • Kurven-ABS
  • schräglagenabhängige Traktionskontrolle
  • volles Elektronik-Paket
  • Tempomat Serie
  • standfeste Bremsen
  • ausgereiftes Fahrwerk
  • kein Schnäppchen
  • Optik muss man mögen
  • hohes Gewicht
  • Testastretta Motor
  • viel Drehmoment
  • bequeme Ergonomie
  • flinkes Handling
  • viel Elektronik serienmäßig
  • Ducati Optik
  • breites Einsatzspektrum
  • spürbare Vibrationen im Lenker
  • Preis
  • Quickshifter mit Blipper fehlt

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