Suzuki Hayabusa 2022 vs. Ducati Panigale V4 Superleggera 2022

Suzuki Hayabusa 2022

Ducati Panigale V4 Superleggera 2022

Bewertung

Suzuki Hayabusa 2022
VS.
Ducati Panigale V4 Superleggera 2022
 

Suzuki Hayabusa 2022 vs. Ducati Panigale V4 Superleggera 2022 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki Hayabusa mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.340 Kubik steht die Ducati Panigale V4 Superleggera mit ihrem V 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 224 PS bei 15.250 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Suzuki mit 190 PS bei 9.700 U / min.

Das maximale Drehmoment der Hayabusa von 150 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 116 Nm Drehmoment bei 11.750 Umdrehungen bei der Panigale V4 Superleggera.

Bei der Hayabusa federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die Panigale V4 Superleggera setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Hayabusa auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Panigale V4 Superleggera Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/60-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki Hayabusa misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Ducati Panigale V4 Superleggera ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

In den Tank der Hayabusa passen 20 Liter Sprit. Bei der Panigale V4 Superleggera sind es 16 Liter Tankvolumen.

Für die Suzuki gibt es aktuell 32 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 10 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki Hayabusa 2022

Ducati Panigale V4 Superleggera 2022

Suzuki Hayabusa 2022 Ducati Panigale V4 Superleggera 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Hubraum 1340 ccm 998 ccm
Bohrung 81 mm 81 mm
Hub 65 mm 48,4 mm
Leistung 190 PS 224 PS
U/min bei Leistung 9700 U/min 15250 U/min
Drehmoment 150 Nm 116 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 11750 U/min
Verdichtung 12,5 14
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Antrieb Kette
Ganganzahl 6 6
Grad 90
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Einspritzdüsen pro Zylinder 2
Kupplung Trocken, Antihopping
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium
Rahmenbauart Twin-Spar
Lenkkopfwinkel 23 Grad 65,5 Grad
Nachlauf 90 mm 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Öhlins
Federweg 120 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Technologie TiN-Beschichtung
Durchmesser 43 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Marke Kayaba Öhlins
Federweg 140 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 330 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie radial, Monoblock
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Marke Nissin
Durchmesser 245 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Anti-Überschlag-Kontrolle, Berganfahrhilfe, Fahrmodi, kombiniertes Bremssystem, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 50 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2180 mm
Breite 735 mm
Höhe 1165 mm
Radstand 1480 mm 1480 mm
Sitzhöhe von 800 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 264 kg
Tankinhalt 20 l 16 l
Höchstgeschwindigkeit 299 km/h
Führerscheinklassen A
Gewicht trocken (mit ABS) 159 kg
Reichweite 200 km
CO²-Ausstoß kombiniert 185 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 8 l/100km
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki Hayabusa 2022

Suzuki Hayabusa im Hyper-Touring Vergleichstest 2022

Fazit von vauli vom 30.06.2022:

Ducati Panigale V4 Superleggera 2020

Ducati Panigale V4 Superleggera - Testbericht 2020

Fazit von 1000PS.at vom 30.06.2020:

Die Hayabusa ist eine absolute Legende, das erste Serienmotorrad, das über 300 km/h gelaufen ist, kann man nicht als Nebensache abtun. Mit der neuen Busa hat Suzuki allerdings die Zeichen der Zeit erkannt, das aktuelle Modell ist mit seiner umfangreichen Elektronik-Ausstattung samt Tempomat in Serie ein ausgezeichneter Hyper-Tourer. Die Ergonomie ist immer noch sportlich orientiert, allerdings sitzt man gut integriert in der Maschine und genießt dadurch auch einen guten Windschutz. Die Bremsen sind standfest, das Handling geht in Ordnung und das Fahrwerk herrlich stabil und ausgereift. Das Tüpfelchen auf dem i ist natürlich der riesige 1340 Kubik Reihen-Vierzylindermotor, der schon alleine mit seinen 190 PS beeindruckt. Noch besser ist aber das Drehmoment von maximal 150 Newtonmeter, das gefühlt bereits ab Standgas zur Verfügung steht. An Souveränität ist dieses Triebwerk also kaum zu überbieten!

Das Motorrad ist jedenfalls mit seinem Preis von 100.000€ nicht gerade ein Schnäppchen, allerdings aus technischer Sicht seinen Preis wert. Diese Erkenntnis hat man aber erst, wenn man weiß, was Motorrad Rennsport kostet und man schon einmal selber ein Bike für die Rennstrecke aufgebaut hat. Ich jedenfalls habe als leidenschaftlicher Racer jede Runde damit genossen und würde sofort wieder aufsteigen.

  • herrlicher Motor, an Souveränität kaum zu überbieten
  • vorderradorientierte, aber noch bequeme Sitzposition
  • Kurven-ABS
  • schräglagenabhängige Traktionskontrolle
  • volles Elektronik-Paket
  • Tempomat Serie
  • standfeste Bremsen
  • ausgereiftes Fahrwerk
  • kein Schnäppchen
  • Optik muss man mögen
  • hohes Gewicht
  • hohe Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten ohne Verlust von Agilität
  • Leistungsentfaltung trotz 234ps sanft und fahrbar
  • enorm hohe Transparenz am Vorderrad
  • hoher Preis
  • Tank- und Rastenergonomie nach wie vor unverändert zur Panigale
  • Mehr Knieschluss-Möglichkeit wäre wünschenswert

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