Royal Enfield Himalayan 410 2023 vs. Royal Enfield Shotgun 650 2024
Bewertung
Royal Enfield Himalayan 410 2023 vs. Royal Enfield Shotgun 650 2024 - Vergleich im Überblick
Der Royal Enfield Himalayan 410 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 411 Kubik steht die Royal Enfield Shotgun 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 648 Kubik gegenüber. Die Shotgun 650 hat mit 47 PS bei 7.250 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Himalayan 410 mit 24 PS bei 6.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Shotgun 650 von 52 Newtonmeter bei 5.650 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 32 Nm Drehmoment bei 4.250 Umdrehungen bei der Himalayan 410.
Bei der Himalayan 410 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Shotgun 650 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine von Showa.
Die Royal Enfield Himalayan 410 hat mit 200 mm vorne und 180 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Royal Enfield Shotgun 650 mit 120 mm vorne und 90 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Himalayan 410 vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Shotgun 650 vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 300 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Himalayan 410 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 120 / 90 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Shotgun 650 Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Royal Enfield Himalayan 410 misst 1.465 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Royal Enfield Shotgun 650 ist von Radachse zu Radachse 1.465 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 240 kg ist die Shotgun 650 massiv schwerer als die Himalayan 410 mit 199 kg.
In den Tank der Himalayan 410 passen 15 Liter Sprit. Bei der Shotgun 650 sind es 13,8 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Royal Enfield Himalayan 410 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.846 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Royal Enfield Shotgun 650 mit 8.442 Euro im Durchschnitt.
Von der Royal Enfield Himalayan 410 gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Royal Enfield Shotgun 650 sind derzeit 10 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Royal Enfield Himalayan 410 2023 |
Royal Enfield Shotgun 650 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | OHV | DOHC |
Kühlung | Luft | Öl-Luft |
Hubraum | 411 ccm | 648 ccm |
Bohrung | 78 mm | 78 mm |
Hub | 86 mm | 67,8 mm |
Leistung | 24 PS | 47 PS |
U/min bei Leistung | 6500 U/min | 7250 U/min |
Drehmoment | 32 Nm | 52,3 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4250 U/min | 5650 U/min |
Verdichtung | 9,5 | 9,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 25,3 Grad | |
Nachlauf | 101,4 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 200 mm | 120 mm |
Technologie | Big Piston | |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | Stereo-Federbeine |
Federweg | 180 mm | 90 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 320 mm |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 300 mm |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2190 mm | 2220 mm |
Breite | 840 mm | 820 mm |
Höhe | 1370 mm | 1105 mm |
Radstand | 1465 mm | 1465 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 795 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 199 kg | 240 kg |
Tankinhalt | 15 l | 13,8 l |
Höchstgeschwindigkeit | 127 km/h | |
Führerscheinklassen | A2 | |
Reichweite | 500 km | 303 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 76,5 g/km | 99 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,18 l/100km | 4,55 l/100km |
Standgeräusch | 88 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Seit ihrem Erscheinen erfreut die Royal Enfield Himalayan eine große Fangemeinde durch ihre klassische Formgebung und ein beispielhaftes Preis-Leistungsverhältnis, mit dem Modelljahr 2021 erhielten auch praktische Details wie am Hinterrad deaktivierbares ABS oder das kleine LCD-Display samt Pfeilnavigation Einzug. Alles in allem bleibt sich aber das, wofür sie schon immer stand: Ein entschleunigender Gefährte, der für die große Tour genauso bereit ist, wie er vor der Eisdiele in der Stadt gute Figur macht.
Entschleunigung auf zwei Rädern mit Herz und Charakter. Sie ist ein Motorrad für alle, die den Fahrtwind spüren, die Landschaft genießen und die Seele baumeln lassen wollen. Mit ihrer entspannten Leistung, dem klassischen Cruiser-Look und einer soliden Verarbeitung erobert sie das Herz von Puristen, die das Ursprüngliche suchen.
- Preis/Leistungsverhältnis
- Robustheit
- entschleunigend
- Bremse
- hohes Gewicht
- Entspannter Fahrkomfort
- Klassisches Cruiser-Design
- Solide Verarbeitung
- Charakterstarkes Fahrerlebnis
- Günstiger Preis
- Moderne Ausstattung (USB, LED-Lichter)
- Einfaches Handling
- Angenehme Sitzposition für lange Fahrten
- Überdurchschnittlicher Verbrauch
- Begrenzte Gepäckmöglichkeiten
- Schwache vordere Bremse
- Unangenehmer Kniewinkel auf langen Etappen
- Schweres Gewicht beim Rangieren
- Unterdämpftes Fahrwerk bei schlechtem Asphalt