MV Agusta F3 800 2017 vs. Triumph Daytona 675 2009
Bewertung
MV Agusta F3 800 2017 vs. Triumph Daytona 675 2009 - Vergleich im Überblick
Der MV Agusta F3 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Triumph Daytona 675 mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 675 Kubik gegenüber. Die MV Agusta bietet mit 148 PS bei 13.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Triumph mit 126 PS bei 12.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der F3 800 von 88 Newtonmeter bei 10.600 Touren bietet etwas mehr Schub als die 72 Nm Drehmoment bei 11.750 Umdrehungen bei der Daytona 675.
Bei der F3 800 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die Daytona 675 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Triumph vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt F3 800 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der MV Agusta F3 800 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 812 Millimeter. Die Triumph Daytona 675 ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
In den Tank der F3 800 passen 16,5 Liter Sprit. Bei der Daytona 675 sind es 17,4 Liter Tankvolumen.
Für die MV Agusta gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 16 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
MV Agusta F3 800 2017 |
Triumph Daytona 675 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 3 | 3 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Hubraum | 798 ccm | 675 ccm |
Bohrung | 79 mm | 74 mm |
Hub | 54,3 mm | 52,3 mm |
Leistung | 148 PS | 126 PS |
U/min bei Leistung | 13000 U/min | 12500 U/min |
Drehmoment | 88 Nm | 72 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10600 U/min | 11750 U/min |
Verdichtung | 13 | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Motorbauart | Reihe | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | Kayaba |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Marke | Marzocchi | Kayaba |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | Nissin |
Technologie | radial, Monoblock | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Marke | Brembo | Nissin |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire, Schaltassistent | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2060 mm | 2010 mm |
Breite | 725 mm | 700 mm |
Radstand | 1380 mm | 1395 mm |
Sitzhöhe von | 812 mm | 825 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 173 kg | |
Tankinhalt | 16,5 l | 17,4 l |
Höchstgeschwindigkeit | 269 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1120 mm | |
Gewicht trocken | 162 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Erstaunlich ausgereift fahrendes Motorrad. Die mechanische Soundkulisse klingt zwar sehr exotisch, doch das Fahrverhalten war famos. Die MV schafft das, was andere „Midsize“ Supersportler nicht schaffen. Sie hat die Ausstattung der großen 1000er in Kombination mit einfachem Handling und umsetzbarer Leistung. Schon im Stand verzaubert die F3, im Sattel hat man sich dann endgültig verliebt.
Die Daytona war immer schon ein gutes Motorrad. Die Änderungen am Fahrwerk sind nett und machen gemeinsam mit den neuen Reifen die Daytona handlicher und schneller. Der echte Pluspunkt ist aber die gesteigerte Performance im oberen Drehzahlbereich.
- mittlerweile makellos abgestimmter Motor mit sauberen Ansprechverhalten und gutem Durchzug
- tolle Bremsen
- Motorrad wirkt ultrakompakt, trotzdem akzeptable Sitzposition
- tolles Chassis macht Umlegen und Einlenken zum Kinderspiel
- zeitlos geile Optik
- mechanisch raue Soundkulisse
- Etwas wenig Platz für Knie
- Händlernetz und Ersatzteilversorgung „Zitterpartie“
- Verbesserte Verarbeitung
- mehr Leistung
- anspruchsvolle Optik
- gesteigerte Drehzahl
- straffes Fahrwerk.
- Motorabstimmung verbesserbar.