MV Agusta Brutale 910 R 2009 vs. Ducati Monster SP 2023
Bewertung
MV Agusta Brutale 910 R 2009 vs. Ducati Monster SP 2023 - Vergleich im Überblick
Der MV Agusta Brutale 910 R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 909 Kubik steht die Ducati Monster SP mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 937 Kubik gegenüber. Die MV Agusta bietet mit 136 PS bei 11.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Ducati mit 111 PS bei 9.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der Brutale 910 R von 96 Newtonmeter bei 7.900 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 93 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Monster SP.
Bei der Brutale 910 R federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die Monster SP setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine und hinten eine. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Monster SP Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der MV Agusta Brutale 910 R misst 1.414 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Ducati Monster SP ist von Radachse zu Radachse 1.472 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 810 bis 850 Millimeter.
In den Tank der Brutale 910 R passen 19 Liter Sprit. Bei der Monster SP sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der MV Agusta Brutale 910 R gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster SP sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 6 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 331 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
MV Agusta Brutale 910 R 2009 |
Ducati Monster SP 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 909 ccm | 937 ccm |
Bohrung | 76 mm | 94 mm |
Hub | 50 mm | 67,5 mm |
Leistung | 136 PS | 111 PS |
U/min bei Leistung | 11000 U/min | 9250 U/min |
Drehmoment | 96 Nm | 93 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7900 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 12 | 13,3 |
Starter | Elektro | Elektro |
Antrieb | Kette | Kette |
Grad | 90 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 53 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Technologie | TiN-Beschichtung | |
Marke | Öhlins | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 140 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1414 mm | 1472 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 810 mm |
Gewicht trocken | 185 kg | |
Tankinhalt | 19 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Sitzhöhe bis | 850 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 166 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 186 kg | |
Reichweite | 269 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 120 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,2 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Name ist Programm. Ein Winner für jedes Nakedbike Rennen, mit edlen Teilen, die sogar diesen Preis beinahe rechtfertigen.
Die SP-Version ist zwar die eindeutig teurere, aber auch eindeutig bessere Ducati Monster. Da passt einfach alles großartig, weil Ducati-typisch sportlich zusammen. Das voll verstellbare Öhlins-Fahrwerk (also auch die Gabel in Schwedengold!) erfüllt seinen Zweck optimal, die Brembo Stylema-Bremsanlage packt vehement, aber nicht unangenehm zu und die Sitzposition ist mit der etwas mehr nach vorne geneigten Ausrichtung zwar sportlich, aber immer noch angenehm. Sogar der Motor passt sehr gut in das Konzept des sehr sportlichen Mittelklasse-Naked Bikes - er will gedreht werden und liefert oben raus am meisten Power. Sucht man einen Makel an der Monster SP ist es am ehesten das Ruckeln des V2 in tiefen Drehzahlen, wahre Fans des 90°-V2-Triebwerks stoßen sich daran aber keineswegs. Am Preis darf man sich ebenfalls nicht stoßen, die Italiener lassen sich die Performance der SP-Version ziemlich hoch vergüten.
- viel Leistung
- optimales Fahrwerk
- Stabilität
- Präzision
- starke Bremsanlage
- tolles Design
- hoher Preis
- musst beherrscht werden
- spritziger, drehmomentstarker Motor
- fein ansprechendes Öhlins-Fahrwerk
- sehr gut dosierbare, bärenstarke Brembo Stylema-Bremse
- schöner Klang aus dem Termignoni-Auspuff
- sportliche Ergonomie
- guter Quickshifter
- Ruckeln im niedrigen Drehzahlbereich
- sehr hoher Preis
- schwergängige Kupplung