Moto Guzzi V9 Bobber 2024 vs. Moto Guzzi V7 Sport 2025

Moto Guzzi V9 Bobber 2024

Moto Guzzi V7 Sport 2025

Bewertung

Moto Guzzi V9 Bobber 2024
VS.
Moto Guzzi V7 Sport 2025
 

Moto Guzzi V9 Bobber 2024 vs. Moto Guzzi V7 Sport 2025 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V9 Bobber mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Moto Guzzi V7 Sport mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber. Die V7 Sport bietet mit 67 PS bei 6.900 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur V9 Bobber mit 65 PS bei 6.800 U / min.

Das maximale Drehmoment der V7 Sport von 79 Newtonmeter bei 4.400 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 73 Nm Drehmoment bei 5.000 Umdrehungen bei der V9 Bobber.

Bei der V9 Bobber federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die V7 Sport setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der V9 Bobber vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die V7 Sport vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt V9 Bobber auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V7 Sport Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V9 Bobber misst 1.465 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Moto Guzzi V7 Sport ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 220 kg ist die V7 Sport etwas schwerer als die V9 Bobber mit 210 kg.

In den Tank der V9 Bobber passen 15 Liter Sprit. Bei der V7 Sport sind es 21 Liter Tankvolumen.

Von der Moto Guzzi V9 Bobber gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Moto Guzzi V7 Sport sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die V9 Bobber gibt es aktuell 36 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, V7 Sport wurde derzeit 68 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V9 Bobber 2024

Moto Guzzi V7 Sport 2025

Moto Guzzi V9 Bobber 2024 Moto Guzzi V7 Sport 2025
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs V längs
Grad 90 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 2
Kühlung Luft Luft
Hubraum 853 ccm 853 ccm
Bohrung 84 mm 84 mm
Hub 77 mm 77 mm
Leistung 65 PS 67,3 PS
U/min bei Leistung 6800 U/min 6900 U/min
Drehmoment 73 Nm 79 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min 4400 U/min
Verdichtung 10,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Einscheiben
Zündung Digital
Antrieb Kardan Kardan
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
2WD nein
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 26,4 Grad
Nachlauf 116,1 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 40 mm 41 mm
Federweg 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl Stahl
Federbein Stereo-Federbeine Stereo-Federbeine
Federweg 99 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo Brembo
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 260 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle Fahrmodi, Kurven-ABS, Tempomat, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 130 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 16 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 17 Zoll
Länge 2185 mm
Breite 840 mm
Höhe 1160 mm
Radstand 1465 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 785 mm 780 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 194 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg 220 kg
Tankinhalt 15 l 21 l
Führerscheinklassen A A2
Reichweite 306 km 428 km
CO²-Ausstoß kombiniert 119 g/km 119 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,9 l/100km 4,9 l/100km
Euro Norm Euro 5
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Guzzi V9 Bobber 2018

Bobber 2018 Vergleich: Moto Guzzi V9 Bobber

Fazit von vauli vom 26.05.2018:

Moto Guzzi V7 Sport 2025

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Fazit von zonko vom 31.03.2025:

Die V9 Bobber ist ein absolut authentisches Modell - sowohl als Moto Guzzi als auch als Bobber. Denn der typische, längs verbaute V2-Motor mit den schräg nach oben ragenden Zylindern wird stolz zur Schau getragen und dominiert die minimalistische Linie, die einen Bobber nun mal ausmachen sollte. Besonders gelungen wirkt das kleine und breite Vorderrad, optisch als auch im engeren Kurvengewirr. Der Motor hebt sich mit seinen 55 PS zwar nicht allzu sehr von der V7-Reihe ab, dank des niedrigen Gewichts von nur 200 Kilo steht einer flotten Fahrweise aber nichts im Weg. Die Sitzposition entspricht ebenfalls dem Bobber-Stil - sportlich aufrecht kann man die Fahrt auf der edlen und dafür gar nicht mal so teuren Maschine genießen.

Moto Guzzi hat bei der Neuausrichtung der V7 sehr vieles richtig gemacht. Die Änderungen am Motor für Euro5+ verdienen großes Lob, weil nicht nur der typische Charakter des luftgekühlten V2 erhalten geblieben ist, sondern gerade im mittleren Bereich jetzt deutlich mehr Drehmoment und Leistung zur Verfügung stehen. Dass es in der V7 Sport sogar eine 6-Achsen-IMU samt Kurven-ABS gibt, passt perfekt zur neuen 320mm Doppelscheibenbremse, die das Anker-Niveau der V7 um zwei Klassen hebt. Geblieben sind die relativ straffen Federbeine und die LC-Armatur, die der V7 Special nicht so gut steht wie die bisherigen analogen Uhren. Alles in allem ist die V7-Reihe 2025 sehr gelungen.

  • coole Optik
  • kultivierter Motor
  • authentischer Auftritt
  • gut dosierbare Bremsen mit unauffälligem ABS
  • Traktionskontrolle
  • vergleichsweise günstig
  • ordentliche Schräglagenfreiheit
  • wartungsarmer Kardanantrieb
  • der Motor könnte etwas stärker sein
  • Motor über den gesamten Bereich sehr gut einsetzbar
  • Bremse sowohl in Biss als auch Dosierbarkeit gut
  • Unverwechselbarer Charakter
  • Liebloses LC-Display
  • "Hölzern" ansprechende Federbeine


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