Montesa 4Ride 2022 vs. KTM Freeride E-XC 2015
Bewertung
Montesa 4Ride 2022 vs. KTM Freeride E-XC 2015 - Vergleich im Überblick
Der Montesa 4Ride mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 259 Kubik steht die KTM Freeride E-XC mit ihrem Motor gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Freeride E-XC von 42 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 17 Nm Drehmoment bei 2.750 Umdrehungen bei der 4Ride.
Bei der 4Ride federt vorne eine Telegabel konventionell mit 39 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Freeride E-XC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Montesa vorne eine Einzelscheibe mit 185 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 185 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe von Formula. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt 4Ride auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 100 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Freeride E-XC Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 120/90-18 hinten.
Der Radstand der Montesa 4Ride misst 1.335 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 905 Millimeter. Die KTM Freeride E-XC ist von Radachse zu Radachse 1.418 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 108 kg ist die KTM massiv schwerer als die Montesa mit 82 kg.
In den Tank der 4Ride passen 4,3 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Montesa 4Ride beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.643 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM Freeride E-XC mit 7.675 Euro im Durchschnitt.
Von der Montesa 4Ride gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM Freeride E-XC sind derzeit 8 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Montesa 4Ride 2022 |
KTM Freeride E-XC 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 259 ccm | |
Bohrung | 78 mm | |
Hub | 54,2 mm | |
Leistung | 8,6 PS | 22 PS |
U/min bei Leistung | 4500 U/min | 4500 U/min |
Drehmoment | 17 Nm | 42 Nm |
U/min bei Drehmoment | 2750 U/min | 5000 U/min |
Verdichtung | 10,5 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Kick | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 5 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Lenkkopfwinkel | 29 Grad | |
Rahmenbauart | Perimeter | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 39 mm | |
Federweg | 199 mm | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Federweg | 170 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 185 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Marke | Formula | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 185 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 100 % | 100 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe hinten | 100 % | 90 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2035 mm | |
Breite | 835 mm | |
Höhe | 1160 mm | |
Radstand | 1335 mm | 1418 mm |
Sitzhöhe von | 905 mm | 910 mm |
Gewicht fahrbereit | 82 kg | 108 kg |
Tankinhalt | 4,3 l | |
Höchstgeschwindigkeit | 80 km/h | |
Führerscheinklassen | A2 | |
Reichweite | 130 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 79 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,3 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein einzigartiges Nischenprodukt mit wenig Konkurrenz für Individualisten, bei denen der Fahrspaß und die Leichtigkeit im Vordergrund stehen. Einzig Sherco X-Ride (ex Scorpa T-Ride Chassis), Ossa Explorer (Gebrauchtmarkt), Beta Alp und vielleicht noch KTM Freeride 250R sind ähnlich einzuordnen.
Unkompliziertes und gut gelungendes Enduromotorrad. Technisch wirkt das gesamte Paket hochwertig und ausgereift. Man fährt plötzlich wieder viel öfters Enduro - die E-XC ist einfach immer zur Stelle. Bitte aber keinesfalls als klassische Enduro betrachten. Sie kann eine Benzinenduro nicht ersetzen, sondern ist eher ein zugegebenermaßen hochpreisiges Zweitgerät.
- Hoher Spaßfaktor
- Leise
- optisch unauffällig
- spielerisches Handling
- ausgereifte Technik – Honda 4-Takt Motor (mit Einspritzung), spring mit Kickstarter zuverlässig an
- Universell einsetzbar: Spielen am Parkplatz, am Trial-bzw. Endurogelände, Schotterwege, Trialwandern im Urlaub bis hin zu Trial- oder Extreme Enduro Events im Hobbyeinsatz
- Günstige Ersatzteilpreise
- Großes Angebot an Zubehör- u. Tuningteilen von den Cota Trialmodelle
- Riesiges Staufach unter dem einfach abzunehmenden Sitz
- Pre
- Ausbuchtung vom linken Seitendeckel stört auf der Stiefelinnenseite im Wadenbereich beim Trialfahren
- Ein paar Kilos zu viel
- hohes Drehmoment vom Stand weg
- unkompliziert in der Handhabung
- flüsterleise
- hohe Regelgüte - weit besser als bei Elektrorollern aus China
- perfekt im engen Gelände bei niedrigen Geschwindkeiten
- Hohe Traktion am Steilhang
- schwache Hinterbremse
- hoher Preis
- lange Verbindungsetappen sind nicht ihre Stärke