Malaguti Drakon 125 ABS 2023 vs. Yamaha R125 2016
Bewertung
Malaguti Drakon 125 ABS 2023 vs. Yamaha R125 2016 - Vergleich im Überblick
Der Malaguti Drakon 125 ABS mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 124 Kubik steht die Yamaha R125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R125 von 12 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 11 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der Drakon 125 ABS.
Bei der Drakon 125 ABS federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die R125 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Malaguti vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 218 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Drakon 125 ABS auf Schlappen mit den Maßen 100 / 80 - 17 vorne und 130 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R125 Reifen in den Größen 100/80-17 vorne und 130/70-17 hinten.
Der Radstand der Malaguti Drakon 125 ABS misst 1.370 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Yamaha R125 ist von Radachse zu Radachse 1.355 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 818 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 145 kg ist die Malaguti etwas schwerer als die Yamaha mit 138 kg.
In den Tank der Drakon 125 ABS passen 10,5 Liter Sprit. Bei der R125 sind es 13,8 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Malaguti Drakon 125 ABS beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 2.528 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha R125 mit 4.623 Euro im Durchschnitt.
Von der Malaguti Drakon 125 ABS gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R125 sind derzeit 8 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Malaguti Drakon 125 ABS 2023 |
Yamaha R125 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 124 ccm | 124,7 ccm |
Bohrung | 58 mm | 52 mm |
Hub | 47 mm | 58,6 mm |
Leistung | 13,6 PS | 15 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 11,4 Nm | 12,2 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7500 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 12 | 11,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Zündung | ECU | Transistor |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | Deltabox |
Lenkkopfwinkel | 27 Grad | |
Nachlauf | 105 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 115 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 125 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 218 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2050 mm | 2015 mm |
Breite | 810 mm | 660 mm |
Höhe | 1110 mm | 970 mm |
Radstand | 1370 mm | 1355 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 818 mm |
Gewicht fahrbereit | 145 kg | 138 kg |
Tankinhalt | 10,5 l | 13,8 l |
Höchstgeschwindigkeit | 99 km/h | |
Führerscheinklassen | A1 | A1 |
Reichweite | 403 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 59 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 2,6 l/100km | |
Standgeräusch | 82 db | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Malaguti Drakon 125 ist ein zeitgemäßes A1-Naked Bike mit agilem Handling, guter Ausstattung, zugänglichem Motor und modernem Design. Die Verarbeitung kommt inzwischen schon nah an die der großen Hersteller heran, leistet sich aber hier und da noch kleine Schnitzer. Denkt man jedoch an den äußerst attraktiven Preis, verzeiht man ihr kleine Macken. Dort wo es drauf ankommt, fehlt nicht viel zu den Big Playern.
Freunde von echten Supersportlern aufgepasst, denn die Yamaha YZF-R125 könnte in der A1-Klasse genau das richtige Bike für euch sein. Die Yamaha legt ihren Fokus vollständig auf einen sportlichen Auftritt, was man nicht in nur in der R6-ähnlichen Optik erkennt, sondern auch in der Sitzposition spürt. Die Last auf den Handgelenken ist supersportlich hoch und der Kniewinkel spitz - für große Piloten vielleicht schon zu spitz. Dafür belohnt die YZF-R125 nicht nur mit einem coolen Auftritt, sondern auch mit einem sehr potenten Motor und einem vertrauenerweckenden Chassis, das zu hohen Kurvengeschwindigkeiten einlädt.
- Angenehme, aufrechte Sitzposition
- Quirliger, zugänglicher Motor
- Ausgeglichenes Fahrwerk
- Passable Bremsen
- TFT-Display in der A1-Klasse selten
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Verarbeitung an manchen Stellen wenig präzise
- durchzugsstarker Motor
- sportliche Sitzposition
- vertrauenerweckendes Fahrgefühl
- hochwertige Verarbeitung
- für große Fahrer/innen ungeeignet
- unbequemer als die Konkurrenz
- Bremse könnte giftiger sein