KTM 990 Adventure 2008 vs. KTM 1050 Adventure 2016
Bewertung
KTM 990 Adventure 2008 vs. KTM 1050 Adventure 2016 - Vergleich im Überblick
Der KTM 990 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die KTM 1050 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.050 Kubik gegenüber.
Die 1050 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 990 Adventure vorne eine und hinten eine. Die 1050 Adventure vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 1050 Adventure Reifen in den Größen 110/70-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der KTM 990 Adventure misst 1.570 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die KTM 1050 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
In den Tank der 990 Adventure passen 22 Liter Sprit. Bei der 1050 Adventure sind es 23 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 990 Adventure beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.239 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der KTM 1050 Adventure mit 6.909 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 990 Adventure gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1050 Adventure sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die 990 Adventure gibt es aktuell 242 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 1050 Adventure wurde derzeit 122 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 990 Adventure 2008 |
KTM 1050 Adventure 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 999 ccm | 1050 ccm |
Leistung | 98 PS | 95 PS |
Antrieb | Kette | Kette |
Bohrung | 103 mm | |
Hub | 63 mm | |
Drehmoment | 107 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 5750 U/min | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Daten und Abmessungen | ||
Radstand | 1570 mm | 1560 mm |
Sitzhöhe von | 860 mm | 850 mm |
Gewicht trocken | 199 kg | |
Tankinhalt | 22 l | 23 l |
Höchstgeschwindigkeit | 205 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 110 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 150 mm | |
Reifenhöhe hinten | 70 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 212 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 230 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM Adventure ist die beste Kur für alle frustrierten Superbike Piloten. Wer in den letzten Jahren die Freude am Strassenfahren verloren hat und seine Motorradaktivitäten ausschließlich auf die Rennstrecke beschränkt, wird schon bald eine KTM Adventure in der Garage finden.
Die KTM 1050 Adventure knüpft meiner Meinung nach dort an, wo die 990er-Adventures vor einigen Jahren aufgehört haben: Rund 100 PS Leistung, ein spielerisches Handling und so viel bzw. wenig Elektronik wie gerade State-of-the-Art ist. Der Motor ist nämlich alles andere als schwachbrüstig, ABS und Traktionskontrolle regeln sicher und unauffällig und das Fahrverhalten ist unter anderem wegen der relativ schmalen Bereifung extrem spaßorientiert. Und das alles zu einem Preis, der in der Liga der großen Reiseenduros nur von wenigen Konkurrenten unterboten wird. So traurig es nämlich auch ist, die beiden 1190er-Adventures und vor allem das Flaggschiff 1290 Super Adventure sind beim Preis in empfindlich hohe Sphären entschwebt. Und genau deshalb ist die KTM 1050 Adventure vielleicht sogar das stimmigste der vier Adventure-Modelle.
- Sportlicher antrittstarker Motor
- sportliches Getriebe
- kompromissloses Fahrwerk
- komptakte Sitzposition
- ABS.
- Fahrkomfort geringer als auf anderen Reiseenduros
- Gesamtabstimmung sehr sportlich
- kräftiger, kultivierter Motor
- abschaltbares ABS
- einstellbare Traktionskontrolle
- agiles Handling
- verstellbare Ergonomie
- prestigeträchtige, den großen Schwestern ähnelnde Optik
- höhenverstellbares Windschild
- niedriges Gewicht
- vergleichsweise günstiger Preis
- Drehzahlbegrenzer schreitet bereits bei 8500 Touren ein
- für Geländeeinsatz etwas zu weiches Fahrwerk