KTM 790 Duke 2025 vs. CFMOTO 450NK 2025
Bewertung
KTM 790 Duke 2025 vs. CFMOTO 450NK 2025 - Vergleich im Überblick
Der KTM 790 Duke mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 799 Kubik steht die CFMOTO 450NK mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 450 Kubik gegenüber.
Bei der 790 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP. Die 450NK setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Die KTM 790 Duke bietet mit 140 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die CFMOTO 450NK mit 130 mm vorne und 130 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die CFMOTO vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und von J.Juan. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 790 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 450NK Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der KTM 790 Duke misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die CFMOTO 450NK ist von Radachse zu Radachse 1.370 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
In den Tank der 790 Duke passen 14 Liter Sprit. Bei der 450NK sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 790 Duke gibt es aktuell 26 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der CFMOTO 450NK sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 342 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, CFMOTO wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 790 Duke 2025 |
CFMOTO 450NK 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe mit Hubzapfenversatz |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 799 ccm | 449,5 ccm |
Bohrung | 88 mm | |
Hub | 65,7 mm | |
Leistung | 95 PS | 47 PS |
Drehmoment | 87 Nm | 39,3 Nm |
Verdichtung | 12,7 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | |
U/min bei Drehmoment | 7750 U/min | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 66 Grad | 65,5 Grad |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | 37 mm |
Federweg | 140 mm | 130 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | 130 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Marke | J.Juan | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 220 mm |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle | ABS, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1475 mm | 1370 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 795 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 169 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | |
Reichweite | 304 km | |
Euro Norm | Euro 5+ | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 108 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,6 l/100km | |
Länge | 2000 mm | |
Breite | 810 mm | |
Höhe | 1130 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 165 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Connectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display | TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM punktet mit einem grandiosen Motor und einem hochwertigen Elektronikpaket. Die Optik spaltet die Motorrad-Community. Die Front gefällt nicht allen Motorradfahrern. Im direkten Vergleich mit anderen Bikes der Klasse wirkt der Preis jedoch nicht mehr so attraktiv wie früher!
Die CFMOTO 450 NK erweist sich als überraschend solide und preisbewusste Alternative im Naked-Bike-Segment. Sie bietet eine gute Motorleistung mit hoher Laufruhe und kernigem Sound, eine zugängliche Sitzposition und ein angenehmes Fahrverhalten. Trotz einiger Schwächen wie der verwindungsanfälligen Gabel bei starken Bremsungen und der sehr labbrigen Kupplung zeigt sie keine gravierenden Mängel und stellt eine echte Option für Fahrer dar, die ein preiswertes, aber dennoch leistungsfähiges Motorrad suchen. Auf der anderen Seite bietet sie aber auch keine Vorteile gegenüber den Mitbewerbern in dieser Klasse. Der Preisvorteil ist nicht groß genug.
- Starker Motor
- Sportlicher Motor der anderen Bikes in dieser Preisklasse überlegen ist
- Angenehme Laufkultur vom Motor
- Hochwertige Elektronik
- Gute Ergonomie für große Piloten
- Frecher Sound
- Straffes Fahrwerk für sportliche Fahrweise
- Fahrwerk nicht einstellbar
- Mittelmäßige Bremse
- Im Vergleich zu anderen Bikes der Klasse relativ hoher Preis
- gute Motorleistung
- hohe Laufruhe
- kerniger Sound
- komfortable Sitzposition für kleinere Piloten
- sehr leichtgängige Kupplung
- angenehmes Fahrverhalten
- leichtgängige Schaltung
- gute Gasannahme
- geeignet für kleinere Fahrer
- überraschend gute Performance für den Preis
- attraktives Display
- Motorrad spricht insgesamt eher Fahranfänger an, Die zum Beispiel Gabel bietet bei starken Bremsungen zu wenig Reserven
- Die leichtgängige Kupplung ist für erfahrene Piloten etwas zu weich und fummelig zu bedienen
- Spiel in Anbauteilen
- weniger Präzision bei hoher Geschwindigkeit
- unsensible Vorderbremse
- fehlende Anti-Hopping-Kupplung
- begrenzter Platz für Beine bei großen Fahrern
- schwache Bremsleistung im Vergleich zu Konkurrenten