KTM 390 Adventure 2021 vs. Honda CRF250L 2018
Bewertung
KTM 390 Adventure 2021 vs. Honda CRF250L 2018 - Vergleich im Überblick
Der KTM 390 Adventure mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 373 Kubik steht die Honda CRF250L mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 249 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 44 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 25 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 390 Adventure von 37 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 23 Nm Drehmoment bei 6.750 Umdrehungen bei der CRF250L.
Bei der 390 Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Federbein von WP. Die CRF250L setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Die Honda CRF250L hat mit 250 mm vorne und 240 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die KTM 390 Adventure mit 170 mm vorne und 177 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 390 Adventure auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 130 / 80 - 17 hinten.
Der Radstand der KTM 390 Adventure misst 1.430 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter. Die Honda CRF250L ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 875 Millimeter.
In den Tank der 390 Adventure passen 14,5 Liter Sprit. Bei der CRF250L sind es 7,8 Liter Tankvolumen.
Für die KTM gibt es aktuell 148 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 43 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 390 Adventure 2021 |
Honda CRF250L 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 373,2 ccm | 249 ccm |
Bohrung | 89 mm | 76 mm |
Hub | 60 mm | 55 mm |
Leistung | 44 PS | 25 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 37 Nm | 22,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 6750 U/min |
Verdichtung | 12,6 | 10,7 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | 62,4 Grad |
Nachlauf | 113 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Showa |
Durchmesser | 43 mm | 43 mm |
Federweg | 170 mm | 250 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | direkt | Pro-Link |
Marke | WP | Showa |
Federweg | 177 mm | 240 mm |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 256 mm |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 230 mm | 220 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Kurven-ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 120 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1430 mm | 1445 mm |
Sitzhöhe von | 855 mm | 875 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 158 kg | |
Tankinhalt | 14,5 l | 7,8 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Reichweite | 430 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 78 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,37 l/100km | |
Standgeräusch | 84 db | |
Länge | 2195 mm | |
Breite | 815 mm | |
Höhe | 1195 mm | |
Gewicht fahrbereit | 146 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die kleine 390er-Adventurr darf als absoluter Allrounder ihrer Klasse und als echte Preis-Leistungs-Siegerin gesehen werden. Das hochwertige Elektronik-Paket sowie der kernige Einzylinder machen sie zum puren Spaßgerät, das unerfahrene On- und Offroad-Piloten keineswegs überfordert sondern unterstützt. Die sportliche, aber bequeme Sitzposition und der ordentliche Windschutz machen auch längere Touren möglich. Egal auf welchem Untergrund man sie bewegt, die 390 Adventure macht eine Menge Spaß - am meisten aber im engen Winkelwerk!
Hondas kleine CRF250L sollte als echtes Offroad-Bike ernst genommen werden. Auch wenn die Leistung keine Berge versetzt, erwacht sie zum Leben, wenn einmal der befestigte Untergrund endet. Hier zählt keine Höchstgeschwindigkeit, sondern das stabile Fahrverhalten, das sie an den Tag legt. Deshalb eignet sich diese zugängliche Honda auch perfekt, die ersten Offroad-Schritte zu machen, denn selbst falls sie mal am ungeplant zu Boden geht: Plastics wechseln und weiter gehts! Wer den Asphalt hinter sich lassen will und die Welt offroad erkunden will, liegt mit der CRF250L genau richtig!
- kräftiger Motor
- einstellbares Fahrwerk
- guter Windschutz
- Top Preis-Leistungs-Verhältnis
- hochwertiges Elektronikpaket samt schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und Kurven-ABS
- optionaler Quickshifter+
- echtes Spaßgerät auf jedem Untergrund
- für große Piloten etwas zu kompakt
- Optik einer Wettbewerbs-Enduro
- einfaches Fahrverhalten
- gute Offroad-Eigenschaften
- robuster Eindruck
- minimalistischer Aufbau bedeutet geringe Ersatzteilkosten
- Lenker könnte breiter sein
- nicht einstellbares Fahrwerk
- Vibrationen bei hoher Drehzahl