KTM 390 Adventure 2021 vs. Ducati Monster 796 2013
Bewertung
KTM 390 Adventure 2021 vs. Ducati Monster 796 2013 - Vergleich im Überblick
Der KTM 390 Adventure mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 373 Kubik steht die Ducati Monster 796 mit ihrem 2-Zylinder-Motor mit 803 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Monster 796 von 78 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 37 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 Adventure.
Bei der 390 Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Federbein von WP. Die Monster 796 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 390 Adventure auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 130 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Monster 796 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 390 Adventure misst 1.430 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter. Die Ducati Monster 796 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
In den Tank der 390 Adventure passen 14,5 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 390 Adventure beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.419 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Ducati Monster 796 mit 6.185 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 390 Adventure gibt es aktuell 40 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster 796 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 124 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 41 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 390 Adventure 2021 |
Ducati Monster 796 2013 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | |
Kühlung | flüssig | Luft |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 373,2 ccm | 803 ccm |
Bohrung | 89 mm | 88 mm |
Hub | 60 mm | 66 mm |
Leistung | 44 PS | 87 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 8250 U/min |
Drehmoment | 37 Nm | 78 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 6250 U/min |
Verdichtung | 12,6 | 11 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Showa |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 170 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | direkt | |
Marke | WP | Showa |
Federweg | 177 mm | |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | radial | radial |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 230 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Kurven-ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1430 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 855 mm | 800 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 158 kg | |
Tankinhalt | 14,5 l | |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Reichweite | 430 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 78 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,37 l/100km | |
Standgeräusch | 84 db | |
Gewicht trocken | 167 kg | |
Gewicht fahrbereit | 187 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die kleine 390er-Adventurr darf als absoluter Allrounder ihrer Klasse und als echte Preis-Leistungs-Siegerin gesehen werden. Das hochwertige Elektronik-Paket sowie der kernige Einzylinder machen sie zum puren Spaßgerät, das unerfahrene On- und Offroad-Piloten keineswegs überfordert sondern unterstützt. Die sportliche, aber bequeme Sitzposition und der ordentliche Windschutz machen auch längere Touren möglich. Egal auf welchem Untergrund man sie bewegt, die 390 Adventure macht eine Menge Spaß - am meisten aber im engen Winkelwerk!
Gegen Streber hat die Monster eigentlich keine Chance. Aber die bella donnas holt man mit Leidenschaft. Nach der "Colour Therapy", die 10 klassisch-italienische Motorradfarben umfasste folgt 2010 die "Logomania", womit Ducati mit klassischen Designs der eigenen Geschichte huldigt.
- kräftiger Motor
- einstellbares Fahrwerk
- guter Windschutz
- Top Preis-Leistungs-Verhältnis
- hochwertiges Elektronikpaket samt schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und Kurven-ABS
- optionaler Quickshifter+
- echtes Spaßgerät auf jedem Untergrund
- für große Piloten etwas zu kompakt
- Irrsinnig, sparsamer Verbrauch
- emotionalisiertes Fahrgefühl
- ABS
- Wandelbarkeit.
- Leistungsfähig der Konkurrenz von Honda unterlegen.