KTM 200 Duke 2017 vs. Honda CL500 2023
Bewertung
KTM 200 Duke 2017 vs. Honda CL500 2023 - Vergleich im Überblick
Der KTM 200 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor steht die Honda CL500 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 471 Kubik gegenüber.
Bei der 200 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die CL500 setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 200 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CL500 Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der KTM 200 Duke misst 1.367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Honda CL500 ist von Radachse zu Radachse 1.485 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
In den Tank der 200 Duke passen 11 Liter Sprit. Bei der CL500 sind es 12 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 200 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 2.514 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Honda CL500 mit 5.866 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 200 Duke gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CL500 sind derzeit 15 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 72 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 200 Duke 2017 |
Honda CL500 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Bohrung | 72 mm | 67 mm |
Hub | 49 mm | 66,8 mm |
Leistung | 26 PS | 47 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 8500 U/min |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 6250 U/min |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 471 ccm | |
Drehmoment | 43,4 Nm | |
Verdichtung | 10,7 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 27 Grad | |
Nachlauf | 108 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | WP | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 150 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | direkt | Pro-Link |
Marke | WP | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Stereo-Federbeine | |
Federweg | 145 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Durchmesser | 310 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 240 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1367 mm | 1485 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 790 mm |
Tankinhalt | 11 l | 12 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Länge | 2175 mm | |
Breite | 831 mm | |
Höhe | 1135 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 192 kg | |
Reichweite | 488 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 84 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,6 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der erste Schritt Richtung richtiges Motorrad. 10 PS mehr als die 125er sind keine Kleinigkeit, für uns Mitteleuropäer aber eigentlich auch kein Thema. Denn die 200er wird bei uns nicht verkauft. 16-jährige und B-111-Fahrer dürfen nur die 125er fahren, Aufsteiger greifen gleich zur 390 Duke, bleibt also kein Platz für die 200er, die nur in anderen Ländern weit jenseits unserer Landesgrenzen gut verkauft werden.
Die Honda CL500 ist ein unkomplizierter Scrambler mit coolem Look, leichtfüßigem Handling und einem überraschend drehfreudigen Motor. Sie bietet Fahrspaß für jedermann und jedefrau, egal ob auf der Straße oder im leichten Gelände. Besonders auf kurvigen Strecken glänzt die CL500 mit ihrem agilen, intuitiven Fahrgefühl. Ihre vielseitige Einsatzfähigkeit und Zugänglichkeit machen sie zu einem idealen Begleiter für den Alltag, während das umfangreiche Zubehörprogramm von Honda es erlaubt, den Scrambler individuell zu gestalten. Selbst auf anspruchsvollen Langstrecken, wie bei der Balkan Rallye, hat sich die CL500 als zuverlässiger und spaßiger Partner bewiesen.
- deutlich stärker als die 125er
- wird in der Wheelieschule eingesetzt
- in unseren Ländern nicht erhältlich
- attraktiver Preis
- komfortable Ergonomie
- stylische Optik
- agiles, leichtes Handling
- gute Stabilität
- kultivierter Zweizylindermotor
- Display bei direkter Sonneneinstrahlung schwer ablesbar
- wenig Soziuskomfort auf Langstrecken
- kleiner Tank erfordert häufige Tankstopps
- Fahrwerk bei schlechten Straßenverhältnissen unterdämpft