KTM 1050 Adventure 2016 vs. Yamaha MT-125 2020

KTM 1050 Adventure 2016

Yamaha MT-125 2020

Bewertung

KTM 1050 Adventure 2016
VS.
Yamaha MT-125 2020
 

KTM 1050 Adventure 2016 vs. Yamaha MT-125 2020 - Vergleich im Überblick

Der KTM 1050 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.050 Kubik steht die Yamaha MT-125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 1050 Adventure von 107 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der MT-125.

Bei der 1050 Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die MT-125 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1050 Adventure auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-125 Reifen in den Größen 100/80-17 vorne und 130/70-17 hinten.

Der Radstand der KTM 1050 Adventure misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Yamaha MT-125 ist von Radachse zu Radachse 1.355 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

In den Tank der 1050 Adventure passen 23 Liter Sprit. Bei der MT-125 sind es 11,5 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 1050 Adventure gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-125 sind derzeit 27 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 40 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 57 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 1050 Adventure 2016

Yamaha MT-125 2020

KTM 1050 Adventure 2016 Yamaha MT-125 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 1050 ccm 124,7 ccm
Bohrung 103 mm 52 mm
Hub 63 mm 58,6 mm
Leistung 95 PS 15 PS
Drehmoment 107 Nm 12,4 Nm
U/min bei Drehmoment 5750 U/min 8000 U/min
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
U/min bei Leistung 9000 U/min
Verdichtung 11,2
Zündung Transistor
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Deltabox
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke WP
Fahrwerk hinten
Marke WP
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Bauart Einzelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 130 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1560 mm 1355 mm
Sitzhöhe von 850 mm 810 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 212 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 230 kg
Tankinhalt 23 l 11,5 l
Führerscheinklassen A A1
Länge 1955 mm
Breite 740 mm
Höhe 1040 mm
Gewicht fahrbereit 138 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 1050 Adventure 2016

Schottertour: KTM 1050 Adventure Test  2016

Fazit von vauli vom 06.07.2016:

Yamaha MT-125 2020

KTM Duke 125 gegen Yamaha MT 125

Fazit von 1000PS.at vom 05.07.2020:

Die KTM 1050 Adventure knüpft meiner Meinung nach dort an, wo die 990er-Adventures vor einigen Jahren aufgehört haben: Rund 100 PS Leistung, ein spielerisches Handling und so viel bzw. wenig Elektronik wie gerade State-of-the-Art ist. Der Motor ist nämlich alles andere als schwachbrüstig, ABS und Traktionskontrolle regeln sicher und unauffällig und das Fahrverhalten ist unter anderem wegen der relativ schmalen Bereifung extrem spaßorientiert. Und das alles zu einem Preis, der in der Liga der großen Reiseenduros nur von wenigen Konkurrenten unterboten wird. So traurig es nämlich auch ist, die beiden 1190er-Adventures und vor allem das Flaggschiff 1290 Super Adventure sind beim Preis in empfindlich hohe Sphären entschwebt. Und genau deshalb ist die KTM 1050 Adventure vielleicht sogar das stimmigste der vier Adventure-Modelle.

Die Yamaha MT 125 ist ein elegantes und trotzdem auch sportliches Naked Bike, das vor allem im unteren Drehzahlbereich sehr viel an Leistung hergibt. Die aufrechte Sitzposition und das gute Handling runden die MT ab. Nachteile sind aber das keine LED Blinker verbaut wurden und man bei vorgeneigtem Oberkörper über das Tacho hinausragt.

  • kräftiger, kultivierter Motor
  • abschaltbares ABS
  • einstellbare Traktionskontrolle
  • agiles Handling
  • verstellbare Ergonomie
  • prestigeträchtige, den großen Schwestern ähnelnde Optik
  • höhenverstellbares Windschild
  • niedriges Gewicht
  • vergleichsweise günstiger Preis
  • Drehzahlbegrenzer schreitet bereits bei 8500 Touren ein
  • für Geländeeinsatz etwas zu weiches Fahrwerk
  • Sportlich und komfortabel
  • Gutes Fahrwerk
  • Vielseitig
  • Keine LED-Blinker
  • gewöhnungsbedürftige Sitzposition bei nach vorne geneigtem Oberkörper

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