Kawasaki Z650 2019 vs. KTM 890 Duke 2022

Kawasaki Z650 2019

KTM 890 Duke 2022

Bewertung

Kawasaki Z650 2019
VS.
KTM 890 Duke 2022
 

Kawasaki Z650 2019 vs. KTM 890 Duke 2022 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Z650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die KTM 890 Duke mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 115 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der 890 Duke von 92 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Z650.

Bei der Z650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die 890 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.

Die KTM 890 Duke bietet mit 140 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Kawasaki Z650 mit 125 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Z650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Z650 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die KTM 890 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.476 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

In den Tank der Z650 passen 15 Liter Sprit. Bei der 890 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.117 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 890 Duke mit 9.312 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Z650 gibt es aktuell 62 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Duke sind derzeit 17 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 424 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 212 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Z650 2019

KTM 890 Duke 2022

Kawasaki Z650 2019 KTM 890 Duke 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 889 ccm
Bohrung 83 mm 90,7 mm
Hub 60 mm 68,8 mm
Leistung 68,2 PS 115 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 9000 U/min
Drehmoment 65,7 Nm 92 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 8000 U/min
Verdichtung 10,8 13,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm 46 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Schmierung Druckumlauf
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 66 Grad
Nachlauf 100 mm 99 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 43 mm
Federweg 125 mm 140 mm
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung Umlenkung
Federweg 130 mm 150 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Material Aluminium
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm 300 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie Petal radial
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 240 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm
Radstand 1410 mm 1476 mm
Sitzhöhe von 790 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit 185 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 187,1 kg
Tankinhalt 15 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 169 kg
Standgeräusch 93 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Z650 2017

Mittelklasse Naked Bike Vergleich 2017

Fazit von Der Horvath vom 13.06.2017:

KTM 890 Duke 2021

Mittelklasse Naked Bike Vergleich 2021 - KTM 890 Duke

Fazit von Der Horvath vom 08.05.2021:

Die Kawasaki Z 650 ist in der Mittelklasse der Tipp für kleine Fahrer und Fahrerinnen. Auf ihren kompakten Ausmaßen wird man sich als Riese wahrscheinlich nicht mehr wohlfühlen. Herzerwärmende Gefühle kommen aber beim Motor auf, der mit einem sehr gleichmäßigen Durchzug begeistert. Auf Seiten des Fahrwerks wurde eine Kawasaki-typisch straffe Abstimmung gewählt, die im Alltag einen tollen Kompromiss findet. Das negativ Display ist sehr gut ablesbar und erinnert an das, der Vorgängerin ER-6n - sehr hübsch!

Bereits die Vorgängerin 790 Duke hat bewiesen, dass KTM weiß, wie man ein Mittelklasse Naked Bike für die Straße bauen muss. Die neue 890er trägt die Fackel mit geschwollener Brust fort und wird ihrem Skalpell-Spitznamen erneut gerecht. Quirlig zieht sie die Radien und gibt dabei eine gewisse Nervosität von sich, die als wilder Charakter interpretiert werden kann. Die Ausstattung ist beinahe komplett - aber eben nur beinahe. Wieso muss man nun für den Quickshifter Aufpreis zahlen, wenn er bei der Vorgängerin serienmäßig verbaut wurde? Da ärgert es umso mehr, dass das kupplungslose Hoch- und Runterschalten butterweich funktioniert und man eigentlich nicht darauf verzichten will.

  • gleichmäßige Leistungsenfaltung
  • sportliches Fahrwerk
  • kompakte Ausmaße
  • negativ Display
  • für große Leute etwas zu klein
  • drehfreudiger Motor
  • quirliges Handling
  • butterweicher Quickshifter
  • Elektronikpaket
  • weckt auf der Landstraße kein Verlangen nach der R-Version
  • Quickshifter aufpreispflichtig

Passende Motorrad Bildergalerien

Pfeil links Pfeil rechts


Passende Motorrad Berichte

Pfeil links Pfeil rechts