Kawasaki Versys-X 300 2017 vs. BMW G 310 R 2018
Bewertung
Kawasaki Versys-X 300 2017 vs. BMW G 310 R 2018 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Versys-X 300 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 296 Kubik steht die BMW G 310 R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 313 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 39 PS bei 11.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 34 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der G 310 R von 28 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 27 Nm Drehmoment bei 10.000 Umdrehungen bei der Versys-X 300.
Bei der Versys-X 300 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die G 310 R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Einzelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Versys-X 300 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 130 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der G 310 R Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Die BMW G 310 R ist von Radachse zu Radachse 1.374 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
In den Tank der Versys-X 300 passen 17 Liter Sprit. Bei der G 310 R sind es 11 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Versys-X 300 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW G 310 R sind derzeit 23 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 1 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 17 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Versys-X 300 2017 |
BMW G 310 R 2018 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 296 ccm | 313 ccm |
Bohrung | 62 mm | 80 mm |
Hub | 49 mm | 62 mm |
Leistung | 39 PS | 34 PS |
U/min bei Leistung | 11000 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 27 Nm | 28 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10000 U/min | 7500 U/min |
Verdichtung | 10,6 | 10,6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 32 mm | 42 mm |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 64,9 Grad | |
Nachlauf | 102,3 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | 41 mm |
Federweg | 140 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Uni Trak | direkt |
Federweg | 131 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 290 mm | 300 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 240 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Tankinhalt | 17 l | 11 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Länge | 1988 mm | |
Breite | 896 mm | |
Radstand | 1374 mm | |
Sitzhöhe von | 785 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 158,5 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 145 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Solide, einfach, gut. Die Kawasaki Versys-X 300 ist bestimmt nicht das aufregendste Modell in der Produktpalette der Grünen. Sie ist aber eine gelungene Erweiterung für die Versys-Familie und wird vielen Einsteigern zusprechen. Das Handling ist einfach und bringt auf Asphalt und Schotter jede Menge Spaß. Ob man sie nun bei 12.000 U/min bewegt und Fußrasten anschleift oder die Landschaft über Feldwege erkundet ist egal, die Versys-X 300 beweist sich als sehr vielseitiges Motorrad. Mit Zubehör kann sie auch schnell in eine Reisemaschine verwandelt werden, die mit einfacher Technik Langzeit Qualitäten verspricht.
Okay, viele Konkurrentinnen sind der BMW G 310 R mit mehr Hubraum und dadurch mehr PS entschwunden. Doch in der 300er-Klasse ist die kleine R ein richtig ehrliches Naked Bike: Der Motor dreht agil aus, das Handling ist quirlig und dennoch stabil, die Bremse werkt zufriedenstellend und die Optik kann mit der fetten, goldenen Gabel sowie den modernen Elementen durchaus überzeugen.
- drehfreudiger Motor
- niedriges Gewicht
- großer Lenkeinschlag
- Assist- und Rutschkupplung
- gute Basis für Reisemaschine
- harte Sitzbank
- Motor dreht schön aus
- brave Bremse
- schöne Optik
- angenehme Sitzposition
- Weniger Power als die Konkurrenz