Kawasaki Versys 650 2016 vs. Benelli 752 S 2021

Benelli 752 S 2021

Bewertung

Kawasaki Versys 650 2016
VS.
Benelli 752 S 2021
 

Kawasaki Versys 650 2016 vs. Benelli 752 S 2021 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Versys 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Benelli 752 S mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 754 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 752 S von 67 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Versys 650.

Bei der Versys 650 federt vorne eine in Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die 752 S setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 50 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Benelli vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Versys 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 752 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 170/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Versys 650 misst 1.415 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Benelli 752 S ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

In den Tank der Versys 650 passen 21 Liter Sprit. Bei der 752 S sind es 14,5 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Versys 650 gibt es aktuell 33 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Benelli 752 S sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 136 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Benelli wurde derzeit 9 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Versys 650 2016

Benelli 752 S 2021

Kawasaki Versys 650 2016 Benelli 752 S 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 754 ccm
Bohrung 83 mm 88 mm
Hub 60 mm 62 mm
Leistung 69 PS 76,8 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 8500 U/min
Drehmoment 64 Nm 67 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 10,8 11,5
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette
Ganganzahl 6
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Gemischaufbereitung Einspritzung
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Einstellmöglichkeit Zugstufe
Marke Marzocchi
Durchmesser 50 mm
Federweg 117 mm
Fahrwerk hinten
Einstellmöglichkeit Zugstufe Federvorspannung
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Marke Kayaba
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie Petal
Durchmesser 320 mm
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Durchmesser 260 mm
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 170 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2165 mm 2130 mm
Breite 840 mm 820 mm
Höhe 1400 mm 1100 mm
Radstand 1415 mm 1460 mm
Sitzhöhe von 840 mm 810 mm
Gewicht fahrbereit 214 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 216 kg
Tankinhalt 21 l 14,5 l
Führerscheinklassen A

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von nastynils vom 27.12.2020:

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Fazit von FunkyFrankee vom 21.07.2024:

Die Kawasaki Versys vom Modelljahr 2019 präsentierte sich als komfortable, stabile aber trotzdem quirlige Reisemaschine. Das Motorrad ist vielseitig und bietet einen hohen Nutzwert. Es ist eine vollwertige Reisemaschine mit der man gerne ausgedehnte Touren fährt. Das Bike bietet ein grandioses Preis / Leistungsverhältnis.

Wer italienisches Design und die Designsprache von MV Agustas Brutale-Reihe im Speziellen mag, findet in der Benelli 752 S eine besonders fesche Partnerin. Sehr gut gelungen ist die Abstimmung des Fahrwerks und der Bremsanlage, die Sitzposition ist komfortabel aufrecht – entspricht also auch dem Standard, den man auf einem modernen Mittelklasse-Naked Bike erwarten kann. Mittelmaß ist auch der Antritt des Motors, da ginge mit Überarbeitung der Einspritz-Elektronik bestimmt mehr. Dafür würde wiederum die Ausstattung der Benelli 752 S in eine höhere Klasse passen, mit LED-Beleuchtung rundum, fetter USD-Gabel und sogar TFT-Farbdisplay macht sie schon einiges her.

  • Toller Reisekomfort
  • angenehmes und komfortables Fahrwerk
  • einfache Bedienbarkeit
  • Sitzposition bereit für Touren
  • Agiles und leichtfüßiges Handling
  • Vibrationen in den Fußrasten
  • Ansprechverhalten bei Übergang vom Schiebe- und Lastbetrieb
  • ABS nicht deaktivierbar
  • Gewicht etwas hoch
  • hübsche Optik
  • guter Sound
  • angenehme Sitzposition
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • kräftige Brembo-Bremsen
  • Farb-TFT-Display
  • Motor könnte stärker sein
  • kaum Einstellmöglichkeiten im Display
  • Design bei MV Agusta abgekupfert

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