Kawasaki Ninja ZX-10RR 2019 vs. Ducati Panigale V4 S 2024

Kawasaki Ninja ZX-10RR 2019

Ducati Panigale V4 S 2024

Bewertung

Kawasaki Ninja ZX-10RR 2019
VS.
Ducati Panigale V4 S 2024
 

Kawasaki Ninja ZX-10RR 2019 vs. Ducati Panigale V4 S 2024 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja ZX-10RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Ducati Panigale V4 S mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.103 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Panigale V4 S von 124 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 114 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der Ninja ZX-10RR.

Bei der Ninja ZX-10RR federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa. Die Panigale V4 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja ZX-10RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Panigale V4 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/60-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja ZX-10RR misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Ducati Panigale V4 S ist von Radachse zu Radachse 1.469 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 208 kg ist die Kawasaki etwas schwerer als die Ducati mit 198,5 kg.

In den Tank der Ninja ZX-10RR passen 17 Liter Sprit. Bei der Panigale V4 S sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Ninja ZX-10RR gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Panigale V4 S sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 144 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 259 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-10RR 2019

Ducati Panigale V4 S 2024

Kawasaki Ninja ZX-10RR 2019 Ducati Panigale V4 S 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 998 ccm 1103 ccm
Bohrung 76 mm 81 mm
Hub 55 mm 53,5 mm
Leistung 200,1 PS 215,15 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 13000 U/min
Drehmoment 113,5 Nm 123,6 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 9500 U/min
Verdichtung 13 14
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 47 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Grad 90
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Monocoque
Lenkkopfwinkel 65 Grad 65,5 Grad
Nachlauf 107 mm 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Technologie Big Piston Big Piston
Marke Showa Öhlins
Durchmesser 43 mm 43 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Federweg 125 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Showa Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Federweg 130 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 330 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Semi-Schwimmsattel
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 245 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Schaltassistent elektronisch einstellbares Fahrwerk, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2090 mm
Breite 740 mm
Höhe 1145 mm
Radstand 1440 mm 1469 mm
Sitzhöhe von 835 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 208 kg 198,5 kg
Tankinhalt 17 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 175 kg
Reichweite 223 km
CO²-Ausstoß kombiniert 175 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,6 l/100km
Standgeräusch 107 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-10RR 2016

Kawasaki ZX-10 RR 2017 Test

Fazit von nastynils vom 17.11.2016:

Ducati Panigale V4 S 2025

Ducati Panigale V4 S 2025 Test

Fazit von Fabian vom 16.09.2024:

Ganz klar: Die ZX-10RR ist für 2017 ein absolut risikoloser Tipp für schnelle Rundenzeiten. Die neue Fireblade und auch die Gixxer sind faszinierende Bikes. Aber sie sind neu und müssen erst beweisen was sie mit Kit-Teilen am Kasten haben - sobald diese verfügbar sind. Die Kawasaki ist fertig und sie ist da. Ich bin sie mit allen Kit-Teilen selbst gefahren. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bestellt die Kawasaki und fährt sie im März fertig aufgebaut auf die Rennstrecke.

Die Updates der Panigale V4 S treffen fahrdynamisch voll ins Schwarze. Mehr Stabilität und besseres Turning scheinen auf den ersten Blick gegensätzliche Entwicklungsziele, doch nicht zuletzt dank des Umstiegs auf die Zweiarmschwinge sind sie im 2025er-Modell vereint. Die neue Pani ist pfeilschnell und kommt Hobbyracern nun viel mehr entgegen. Doch weiterhin gilt: Spaß kostet - für die hier getestete S-Version muss man tief in die Tasche greifen.

  • klarer Focus auf Rennstrecke
  • umfangreiche Kit-Teile vorhanden
  • ausgereiftes aber trotzdem topmodernes Gesamtpaket
  • Aktuelle Superbike WM Siegermaschine
  • Support bei Kit-Teilen komplex
  • Cockpit wirkt optisch nicht mehr ganz frisch
  • Grandios neutrales Handling mit Drang zur engen Linie
  • Stabilität beim Beschleunigen, kein Rühren mehr
  • Verbesserte Ergonomie, weniger fordernd
  • Tolle und innovative Assistenzsysteme kommen gerade Hobbyracern zugute
  • 216 PS trotz Euro-5+
  • Preis

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