Kawasaki Ninja 650 2020 vs. Yamaha Tracer 700 2017

Bewertung

Kawasaki Ninja 650 2020
VS.
Yamaha Tracer 700 2017
 

Kawasaki Ninja 650 2020 vs. Yamaha Tracer 700 2017 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Yamaha Tracer 700 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 75 PS bei 9.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Tracer 700 von 68 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Ninja 650.

Bei der Ninja 650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Tracer 700 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Vierkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tracer 700 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja 650 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Yamaha Tracer 700 ist von Radachse zu Radachse 1.404 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 196 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Kawasaki mit 193 kg.

In den Tank der Ninja 650 passen 15 Liter Sprit. Bei der Tracer 700 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Ninja 650 gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tracer 700 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 30 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 37 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2020

Yamaha Tracer 700 2017

Kawasaki Ninja 650 2020 Yamaha Tracer 700 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 689 ccm
Bohrung 83 mm 80 mm
Hub 60 mm 68,6 mm
Leistung 68,2 PS 75 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 9000 U/min
Drehmoment 65,7 Nm 68 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 10,8 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 24,8 Grad
Nachlauf 100 mm 90 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Durchmesser 41 mm
Federweg 125 mm 130 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 130 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm 282 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie Petal
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 245 mm
Kolben Einkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm 2138 mm
Breite 740 mm 806 mm
Höhe 1135 mm 1270 mm
Radstand 1410 mm 1404 mm
Sitzhöhe von 790 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 193 kg 196 kg
Tankinhalt 15 l 17 l
Führerscheinklassen A A2, A
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2020

Kawasaki Ninja 650 gegen Kawasaki Z 650 im Jahr 2020

Fazit von Poky vom 07.06.2020:

Yamaha Tracer 700 2017

Suzuki V-Strom 650 vs. Yamaha Tracer 700 Test 2017

Fazit von vauli vom 08.08.2017:

Rettet die Sporttourer! Kawasaki verwirklicht mit der Ninja 650 eine mustergültige Vertreterin dieser Klasse und sorgt somit (hoffentlich) für die Lösung des Nachwuchsproblems. Das stabile Fahrwerk und der manierliche Zweizylinder begeistern Einsteiger und Fortgeschrittene geleichermaßen, auch bei forscherer Gangart. Etwas zu gut gemeint hat man es bei der Bremse vorn, die trotz grundsätzlich guter Bremsleistung einen transparenten Druckpunkt vermissen lässt. Als Plus kommt das TFT-Display hinzu, das wir bei der Konkurrenz zurzeit noch nicht finden, sowie die erwachsene Optik, die sich stark an den größeren Ninja-Modellen orientiert.

Dass die Yamaha MT-07 die Haupt-Teilespenderin für die Tracer 700 ist, merkt man spätestens beim ersten Gasaufreißen: Der kräftige Parallel-Zweizylindermotor versprüht Agilität und eine gewaltige Menge Fahrspaß. Damit läßt es sich auch auf einer Reiseenduro leben, die eine gute Partie für längere Strecken darstellt. Das Fahrwerk könnte etwas präziser werken und das Windschild könnte etwas höher sein, insgesamt ist die Tracer 700 aber in ihrer Klasse das ultimative Funbike - viel Spaß für vergleichsweise wenig Geld.

  • eine der letzten ihrer Art
  • durchzugsstarker Zweizylinder
  • komfortable, tourentaugliche Sitzbank
  • kompakte Ausmaße
  • einsteigerfreundliche Sitzhöhe
  • stabiles Fahrwerk
  • TFT-Display mit Connectivity
  • sportliche Optik
  • für große Piloten insgesamt zu zierlich
  • Druckpunkt der Vorderbremse
  • Tourentauglichkeit zu zweit eingeschränkt
  • sehr kräftiger Motor
  • angenehme Sitzposition
  • einfaches Handling
  • ABS Serie
  • modernes Design im Stil der Tracer 900
  • günstig
  • relativ kleines Windschild
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt

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