Kawasaki Ninja 500 2024 vs. Honda CBR500R 2014
Bewertung
Kawasaki Ninja 500 2024 vs. Honda CBR500R 2014 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja 500 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 451 Kubik steht die Honda CBR500R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 471 Kubik gegenüber.
Bei der Ninja 500 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Einzelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Ninja 500 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR500R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Ninja 500 misst 1.375 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Honda CBR500R ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 194 kg ist die Honda viel schwerer als die Kawasaki mit 171 kg.
In den Tank der Ninja 500 passen 14 Liter Sprit. Bei der CBR500R sind es 15,7 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Ninja 500 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR500R sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 109 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 46 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja 500 2024 |
Honda CBR500R 2014 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 2 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Hubraum | 451 ccm | 471 ccm |
| Bohrung | 70 mm | 67 mm |
| Hub | 58,6 mm | 66,8 mm |
| Leistung | 45,4 PS | 48 PS |
| U/min bei Leistung | 9000 U/min | 5500 U/min |
| Drehmoment | 42,6 Nm | 43 Nm |
| Verdichtung | 11,3 | 10,7 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 32 mm | |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Digital | Digital, Transistor |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | |
| U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | |
| Lenkkopfwinkel | 63 Grad | |
| Nachlauf | 92 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | |
| Durchmesser | 41 mm | |
| Federweg | 120 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Federweg | 130 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
| Durchmesser | 310 mm | |
| Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 220 mm | |
| Kolben | Zweikolben | Einkolben |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 160 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 1995 mm | 2075 mm |
| Breite | 730 mm | 740 mm |
| Höhe | 1120 mm | 1145 mm |
| Radstand | 1375 mm | 1410 mm |
| Sitzhöhe von | 785 mm | 790 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 171 kg | 194 kg |
| Tankinhalt | 14 l | 15,7 l |
| Führerscheinklassen | A2 | A2 |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 89,01 g/km | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | Connectivity, LED-Scheinwerfer | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Kawasaki Ninja 500 ist eine herrliche Mogelpackung mit all ihren Vorteilen und eigentlich keinen Nachteilen. Denn wer von diesem Einsteiger-Mittelklasse-Sportler tatsächlich supersportliche Performance erwartet, hat etwas falsch verstanden. Stattdessen kommt der 45 PS-Motor bereits von weit unten gut in Fahrt und röhrt beim Ausdrehen kernig sportlich. Das Handling ist dank niedrigem Gewicht und schmalen Reifen äußerst agil, das Fahrwerk erstaunt mit unerwarteter Souveränität. Die Bremsen erschrecken niemanden und die Ergonomie ist trotz der Superbike-Optik angenehm alltagstauglich. Die Standard-Ninja zahlt sich für all jene aus, die es wirklich sehr dezent wollen.
Supersport und Alltagsnutzen sind zwei Extreme, die sich nur in einem Kompromiss vereinen lassen, der beide Seiten nur teilweise zufriedenstellt. Honda hat sich dazu entschieden, mehr auf den Alltagsnutzen zu achten und die CBR500R möglichst zugänglich und fahrbar zu machen. Optisch wirkt sie schärfer, als sie ist, der Spaß kommt trotzdem nicht zu kurz, weil Honda immer auf die Qualität und eine harmonische Abstimmung achtet. Für A2-Fahrer und alle, denen 48 PS reichen eine gute Wahl.
- Motor mit mehr Hub sorgt für mehr Drehmoment und wirkt somit viel erwachsener
- spielerisches Handling
- erstaunlich alltagstaugliche Ergonomie
- ausgewogenes Fahrwerk
- gutmütige aber funktionale Bremse
- leichtgängige Kupplung
- supersportliche Optik
- nur LCD-Armaturen
- keine LED-Blinker
- schwarze Lackierung ohne viel Emotion
- Windschutz an Oberkörper und Kopf wegen des höheren Lenkers nicht optimal
- in Deutschland nicht verfügbar
- zuverlässig
- sauber verarbeitet
- entspannte Sitzposition
- niedrige Sitzbank
- ansprechendes Design
- kein echter Supersportler
- Leistung auf A2-Niveau