Kawasaki Ninja 300 2016 vs. Honda CBR 650F 2018
Bewertung
Kawasaki Ninja 300 2016 vs. Honda CBR 650F 2018 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja 300 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 296 Kubik steht die Honda CBR 650F mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CBR 650F von 63 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 27 Nm Drehmoment bei 10.000 Umdrehungen bei der Ninja 300.
Die CBR 650F setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Ninja 300 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR 650F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Ninja 300 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Honda CBR 650F ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 208 kg ist die Honda massiv schwerer als die Kawasaki mit 174 kg.
In den Tank der Ninja 300 passen 17 Liter Sprit. Bei der CBR 650F sind es 17,3 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Ninja 300 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.990 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Honda CBR 650F mit 7.378 Euro im Durchschnitt.
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Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja 300 2016 |
Honda CBR 650F 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 296 ccm | 649 ccm |
Bohrung | 62 mm | 67 mm |
Hub | 49 mm | 46 mm |
Leistung | 39 PS | 91 PS |
U/min bei Leistung | 11000 U/min | 11000 U/min |
Drehmoment | 27 Nm | 63 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10000 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 10,6 | 11,4 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Digital, Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 64,5 Grad | |
Nachlauf | 101 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | Wave |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 240 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2015 mm | 2110 mm |
Breite | 715 mm | 755 mm |
Höhe | 1110 mm | 1145 mm |
Radstand | 1405 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 810 mm |
Gewicht fahrbereit | 172 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 174 kg | 208 kg |
Tankinhalt | 17 l | 17,3 l |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Ninja 300 stellt sich in keinster Weise blöd an, sondern erledigt ihre Aufgabe tadellos. Ginge es rein um die Optik, wäre sie ohnehin ganz allein auf weiter Flur, so supersportlich sieht sie aus. Ihren großen Schwestern ZX-6R und ZX-10R förmlich aus dem Gesicht geschnitten und enorm erwachsen geworden im Vergleich zur Vorgängerin Ninja 250R.
Neben ihrer supersportlichen Erscheinung, die stark an jene der Fireblade angelehnt ist, sind es vor allem ihre Souveränität und Vielseitigkeit, die sie auf der Straße zur harten Konkurrenz mit Modellen mit mehr Prestige oder mehr Performance machen. Man nimmt ihr den Supersportler genauso ab wie den treuen Begleiter im Alltag. Die sicht- und fühlbare Honda-Qualität vermittelt dem Besitzer dabei, dass er noch ein langes, sorgenfreies Leben mit der CBR650F haben wird.
- Supersportliches Aussehen
- erhöhter Fahrkomfort
- flüssige Fahrweise
- optimale Bremsanlage
- ergonomisch.
- Leistung niedriger als erwartet
- Supersportliches Design
- Fireblade-Optik
- gut abgestimmtes Fahrwerk
- solide Bremsen, einfache Bedienung
- Vielseitigkeit
- Honda-Qualität
- An einigen Stellen etwas überholte Technik